Mit Blick auf den Karl-Heine-Kanal lässt es sich hier sehr gut speisen …
Nach einem interessanten Besuch in der Leipziger Baumwollspinnerei macht sich bei uns ein kleines Hungergefühl breit. Kein Problem für unsere Gastgeberinnen – sie führen uns mit einem kleinen, 15-minütigen Fußmarsch über die Thüringer Straße und die Karl-Heine Straße zum Kaiserbad.
Eigentlich hatte ich ja erwartet, dass das Restaurant irgendwie mit einem Bad in Zusammenhang steht, aber dies scheint nicht der Fall zu sein. Im Gegenteil, es liegt auf einem früheren Industrieareal.
Die alten Mauern – mit Graffiti verziert – sieht man schon von der Weite. Ich finde es immer wieder schön, wenn man sich Neues für das Alte einfallen lässt und so ist hier aus einer ehemaligen Gießerei im früheren Westwerk ein stylisches Restaurant mit Terrasse und Ausblick auf den Kanal entstanden.
Noch immer kann man das rohe Mauerwerk und den Betonfussboden sehen, aber die hohen Räume, die bunten Polstermöbel und die stylischen Lampen passen perfekt in das Ambiente.
Im Sommer kann ich mir gut vorstellen, dass es sich auf der Terrasse hervorragend am Abend chillen oder in der Früh frühstücken lässt (beiden ist im Kaiserbad möglich). Bei unserem Besuch im Dezember ziehen wir uns allerdings lieber ins Innere zurück.
Wie gesagt – der Hunger quält uns bereits leicht und so versuchen wir möglichst schnell zu bestellen. Das war vielleicht das einzige Manko bei unserem Besuch: so richtig schnell geht hier mal gar nix. Also ein bisschen Geduld solltet ihr bei eurem Besuch schon mitbringen. Aber vielleicht haben wir auch nur einen schlechten Tag erwischt – immerhin schreiben sie auf ihrer Website etwas über ein „schnelles Mittagessen“.
Egal: mir (oder meinem Hunger) springt jedenfalls eine Tafel mit den Tagesgerichten ins Auge: Kürbissuppe, Kassler mit Grünkohl, knusprige Entenkeule. Klingt alles verlockend.
Ich entscheide mich fürs Bodenständige: Kassler mit Grünkohl. Wunderbar, würde ich doch jederzeit wieder essen, aber auch die Kürbissuppe und die knusprige Entenkeule finden Zustimmung.
Dann habe ich da auch noch ein Foto mit Knödel unter meiner Bildergalerie gefunden, aber (ich weiß: unentschuldbar) ich kann mich beim besten Willen nicht mehr erinnern, welches Gericht das war. Sollten euch die Knödel aber verlocken, dann zeigt vielleicht einfach das Foto – ich nehme an, dass die Leutchen vor Ort es schon erkennen werden.
Auch die Getränke müssen regional sein und so entscheide ich mich für eine Lips Schorle. Schorle ist in Deutschland so etwas Ähnliches wie bei uns ein Gespritzter und das kann man natürlich nicht nur mit Wein, sondern auch mit Saft. Wir haben Stachelbeere und Schwarze Johannesbeere probiert. Stachelbeergeschmack bei einem Getränk? Ja, süßsauer – ist schwer ok und die Etiketten allein sind bereits sehenswert.
Alles in allen kann ich euch also den Besuch durchaus empfehlen – und auch gleich danach einen Abstecher ins multimediale Kunstkraftwerk nahelegen. Das Tübke Monumental muss man gesehen haben – es ist einfach überwältigend.
Achtung: Es ist recht viel los im Kaiserbad. Eine Reservierung ist daher empfehlenswert.
Der Besuch erfolgte im Rahmen einer Pressereise auf Einladung der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH
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