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Bei einer Stadterkundung braucht man nicht nur einen guten Reiseführer, sondern auch ein gutes Hotel in der Nähe des Zentrums, um sich abends von der Tour entspannen zu können.

Was gibt es Schöneres als den ganzen Tag eine Stadt kennenzulernen, kleine Gässchen zu entdecken und zu versuchen, alle Sehenswürdigkeiten zu erforschen. Am Abend ist man hundemüde, manchmal so arg, dass man nicht einmal mehr zum Abendessen das Hotel verlassen möchte.

Blick auf einen Bier-Kupferkessel
Hier wird das Bier selbst gebraut!

Wenn es euch auch manchmal so geht, dann habe ich für Teplice einen Tipp für euch!

Wer eine 14tägige Kur in einem der großen Kurhäuser gebucht hat, den könnte zu mindestens der Restauranttipp interessieren. Für Kurzurlauber oder wenn „nur“ ein Städtetripp geplant ist, dann ist man im Hotel Pivovar Monopol goldrichtig.

Blick zum Frühstücksbuffet
Blick zum Frühstücksbuffet

Wir haben während einer Pressereise übernachtet, sind von hier aus zu einer Stadtführung gestartet und konnten auch an einen Abend die Küche des Restaurants genießen.

Blick in den Gastraum des Restaurants
Blick in den Gastraum des Restaurants

Die Lage des Hotels ist ziemlich zentral, wer nicht bummelt, ist in 10 Minuten beim Kurpark. Das Gebäude hat schon einige unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten gesehen: so waren hier in der Vergangenheit sowohl ein Kabarett wie auch ein Delikatessengeschäft namens Monopol untergebracht. Dieses hatte anscheinend einen guten und sehr bekannten Namen in der Stadt, sodass sich die neuen Besitzer entschlossen ihn beizubehalten.

Das Hotel

Am Anfang stand das Restaurant und die Brauerei, die den Trend zu den Minibrauereien in Tschechien nutzen wollte. Die Überlegung, dazu auch noch Hotelzimmer anzubieten, war sehr erfolgreich und schon bald reichten die Kapazitäten nicht mehr. Es wurde daher weiter ausgebaut und so stehen heute dem Gast weitere Zimmer zur Verfügung und dazu noch ein Wellness- und Saunabereich mit Salzkammer, Massagen und allem worüber man sich nach einem harten Arbeitstag oder einer langen Stadtbesichtigung freut.

Blick auf das Frühstücksbuffet
Blick auf das Frühstücksbuffet

Zimmer gibt es in unterschiedlichen Größen und Ausstattungen mit allem, was man als Gast so braucht. Erwähnenswert finde ich, dass hier auch Einzelzimmer angeboten werden, da ich immer mehr den Eindruck habe, dass man als Einzelreisender eigentlich unerwünscht ist. Hier also nicht.

Eislutscher zum Frühstück
Sensationell: Hier gibt es sogar Eis zum Frühstück

Leider gibt es dieses Mal kein Zimmerfoto, aber auf der Website des Hotels könnt ihr sowieso einen Blick in die Kategorien werfen: https://www.pivovarmonopol.cz/hotel/pokoje/

Aufenthaltsraum im Hotel
Aufenthaltsraum im Hotel

Erwähnenswert ist meiner Meinung nach, dass man hier auch äußerlich von der heilenden Wirkung des Bieres profitieren kann: im Wellnessbereich werden nämlich Bierbäder angeboten! Solltet ihr das noch nicht kennen, unbedingt einmal probieren…

Restaurant und Brauerei

Bei mir machte sich ein Hüngerchen breit, sodass ich schnellstmöglich ins Restaurant geeilt bin. Hier gibt es gleich zwei schöne Überraschungen. Erstens es ist eine Minibrauerei, wie schon erzählt, und das bedeutet man kann hier verschiedenste Biere aus der eigenen Brauerei probieren und genießen. Und das machen wir auch. Schließlich macht so ein Sightseeingtag nicht nur hungrig, sondern auch durstig. Obwohl ich eher ein Weinliebhaber bin, genieße ich das Bier im Tschechien ganz besonders.

Blick zu den Kupferkesseln
Blick zu den Kupferkesseln

Zur Auswahl stehen hier ein traditionelles 12° Pilsner Typ Monopol, ein 11° halbdunkles Karlík, ein aromatisiertes 11° Kirschenbier und Monopol ALE 14°, obergäriges Bier und während des Jahres je nach Saison noch verschiedene weitere Spezialitäten.

Mir schmeckt das halbdunkle am Besten
Mir schmeckt das Halbdunkle am Besten

Ich empfehle euch auf jeden Fall das halbdunkle Karlík zu probieren – mein Favorit. Wer einen fruchtigeren Geschmack schätzt, sollte sich über das Kirschenbier trauen, auch nicht schlecht. Mehr habe ich an dem Abend nicht geschafft zu probieren.

Der Gastraum des Restaurants
Man fühlt sich ein bisschen in einen Tanzsaal der Jahrhundertwende versetzt

Die zweite schöne Überraschung ist der Gastraum. Man fühlt sich wirklich in die Vergangenheit zurückversetzt. Die Kupferkessel glänzen mit den Lampen um die Wette, die „Logen“ links und rechts laden zum gemütlichen Niedersetzen ein, in der Mitte die Schank, eine wunderschön renovierte Jugendstil-Decke. Hier ist es gemütlich, hier bleibt man bei seinem Bierchen gerne länger sitzen.

Blick zur Schank
Blick zur Schank

Und auch die Speisekarte überzeugt. Es gibt traditionelle tschechische Küche, ausgezeichnet gekocht und freundlich serviert.

Ich habe mich für geräucherte frische Lachsstücke mit sahnigem Gervais, Limette, leichtem Salat mit Olivenöl und Baguette entschieden. Herrlich, schmeckt vorzüglich, ist nicht ganz so schwer am Abend, sondern herrlich leicht, aber man hat keinen Hunger mehr.

Lachsstücke und Salat
Leicht und sehr genussvoll - mein Lachs-Salat

Einer meiner Kollegen wählte ein pikantes Nackensteak mit Pfeffersauce, grünen Speckbohnen und gebratenen Kartoffeln mit süßsaurer Knoblauch Sauce. Auch dieses Gericht ist nicht zu verachten und für einen größeren Hunger gedacht.

Nackensteak, grüne Bohnen und Kartoffel
Das Nackensteak mit grünen Speckbohnen und Kartoffeln

Hungermäßig in die Mitte könnte man wahrscheinlich das geschnetzelte Rindfleisch auf geröstetem Milchbrot mit Cornichons, Gurkerl und marinierten Zwiebel einordnen. Auch das sieht nicht nur gut aus, es schmeckt auch so.

Geschnetzelte Rindfleisch auf geröstetem Milchbrot mit Cornichons, Gurkerl und marinierten Zwiebel
Klein und fein ...

Die Desserts stehen nicht auf der Speisekarte (die übrigens auch in Deutsch erhältlich ist), aber – wie mir von allen Seiten bestätigt wurde – man kann den Empfehlungen der Kellnerin/des Kellners ohne weiteres vertrauen. Das (?) Pavlova, ein Windgebäck, mit Erdbeeren und Himbeeren soll einfach himmlisch geschmeckt haben und die Sünde wert sein. Ich hätte es einfach nicht mehr geschafft.

Pavlova mit Himbeeren und Erdbeern
Pavlova mit Himbeeren und Erdbeeren

Daher meine Empfehlung: auch wenn ihr nicht im Hotel übernachtet, hierher kann man auch jeden Fall auf ein Bierchen und ein ausgezeichnetes Abendessen kommen. Es gibt auch noch ein zweites Restaurant, das sich mehr auf Grillspezialitäten spezialisiert hat. Hier im Sommer im Freien bei offenem Grill zu sitzen kann ich mir ebenfalls gut vorstellen. Und allen Weinliebhabern sei gesagt: Ich hätte auch auf der Weinkarte einiges gefunden, das ich gerne probiert hätte.

Kurz sei zum Abschluss noch angeführt, dass es auch ein eigenes Café gibt: daher auch die ausgezeichneten Desserts und dass auch das Frühstück reichlich und ausgezeichnet ist und auch eine Überraschung bereithält. Ich habe noch nie erlebt, dass man zum Frühstück auch die verschiedenen Eisschlecker angeboten bekam. Auch das gibt es im Hotel Monopol.

Der Besuch erfolgte im Rahmen einer Pressereise auf Einladung von Czech Tourismus Wien

Ein Tourvorschlag durch die Aussiger Region:

Hier findet weitere Ideen für Besichtigungen und Wanderungen durch die Aussiger Region. Dazu noch Tipps zum Übernachten und Restaurants, die wir auf der Reise ausprobieren durften.

Žatec (Saaz)

Žatec - Restaurant U Orloje

Weingut Pod Radobýlem

Litoměřice

Litoměřice - Pension Mácha

Litoměřice – Bischofsbrauerei U sv. Štěpána

Litoměřice – Restaurant Dobrá Bašta

Schloss Ploskovice

Tyssaer Wände

Tisá - Hotel und Restaurant Ostrov

Prebischtor (Pravčická brána)

Wilde Klamm (Divoká soutěska)

Jetřichovice – Hotel / Restaurant Kortus

Teplice

Hotel Restaurant Pivovar Monopol Teplice

In den Berg und auf den Berg in der Aussiger Region …

Restaurant Komáří Vížka (Mückentürmchen)


Hotel/Restaurant/Pivovar Monopol
Teplice
Českobratrská 25
+420 415 674 223 oder +420 727 844 404
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
https://www.pivovarmonopol.cz

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