Auch diesmal waren wir wieder mit Gebetsroither unterwegs. Diesmal sogar in einem „Luxus“-Mobilheim am Campingplatz Adriatic ganz in der Nähe von Primošten. Doch dazu später…
Zuerst einmal will ich aber vom Campingplatz erzählen. Es ist ein großer Platz, der vor allem durch den alten Kiefer-Baumbestand punktet.
Sogar ein Teil des Strandes liegt zumindestens halbtags im Schatten. Der Platz ist 13,7 ha groß, es gibt eine durchgehend besetzte Rezeption, einen kleinen Supermarkt und ein Geschäft für Sportartikel, Bankomat, Café Bar (in der Nachsaison nicht im Betrieb), Grillplätze, laut Beschreibung auch eine TV-Ecke und einen Internet-Corner.
Sportliche können sich über einen gepflegten Tennisplatz freuen, auf einem weiteren Platz kann Fußball oder Basketball gespielt werden. Für die Kleinsten ist bei der Café Bar ein Kinderspielplatz vorhanden. Gleich daneben finden sich einige Outdoor-Geräte mit denen man seine Fitness auch im Urlaub verbessern kann.
Hundebesitzer freuen sich wahrscheinlich über die Hundeduschen und den eigenen Hundestrand.
Der Strand begrenzt von zwei Seiten den Campingplatz und ist ungefähr einen Kilometer lang. Er besteht teils aus feinem Kies, teils aus größeren Kieselsteinen und auch aus Felsen. In der Nähe der Mobilheime kann man an einer kleinen Stelle durch die Felsen ins Meer gehen – hier ist Schnorcheln sicher am Schönsten. Leider habe ich diese Stelle (wie immer) erst viel zu spät entdeckt. Hier einfach auf den Felsen zu sitzen und zuzusehen wie die Wellen gegen die Felsen klatschen ist einfach wunderschön.
All jenen, die bei den größeren Kieselsteinen ins Meer gehen wollen, seien Badeschuhe angeraten. Damit kommt man dann eigentlich ganz easy ins Wasser und schwimmen kann man auch damit.
Es gibt auch mehrere Grillplätze am Campingplatz und wer nichts selber kochen möchte oder auch nicht nach Primošten fahren möchte (was ich aber zumindest in einem Fall auf jeden Fall empfehle), der kann auch im Restaurant am Campingplatz essen. Wobei – die Karte in der Nachsaison schien mir überschaubar, allerdings haben wir es nicht ausprobiert.
Nun zu den Mobilheimen. Der Grundriss unseres Luxus-Mobilheimes hat mir dieses Mal sehr gut gefallen. Ob man wirklich eine zweite Tür von der Küche aus braucht, sei mal dahin gestellt, störend ist sie auf jeden Fall nicht und manchmal ist es ja ganz gut, wenn der "Kochdampf" gleich an mehreren Stellen raus kann.
Was mir allerdings noch besser gefallen hat, war die Anordnung der Schlafzimmer, die mehr Platz bieten. So gibt es ein "Elternschlafzimmer" mit Doppelbett und dann noch 2 Zimmer mit jeweils 2 getrennten Betten. Allerdings möchte ich auch in diesem – etwas größeren Mobilheim – nicht mit weiteren fünf Personen urlauben. Den Preis - ein Sonderangebot in der Nachsaison - fand ich auch für 2 Personen ok, allerdings muss man in der Hauptsaison die Mobilheime komplett bevölkern, wenn es sich rechnen soll. Zu zweit in der Hauptsaison wird man in manchen Pensionen, Appartements sicher billiger unterkommen können
Gestört hat mich aber diesmal die Anordnung, wie die Mobilheime aufgestellt waren. Knapp hintereinander in zwei Reihen nebeneinander aufgestellt, so knapp, dass bei manchen nicht einmal ein Auto dazwischen passt, das man allerdings hier sowieso höchstens zum Ein- und Auspacken parkt. Es wäre schön gewesen, wenn die Homes zumindest versetzt aufgestellt worden wären, aber so sah es doch etwas sehr nach Platz- und Gewinnmaximierung aus.
Während der Hauptsaison bietet der Campingplatz auch noch geführte Ausflüge, Segeln, Windsurfen, einen Fahrradverleih, Livemusik und Animation.
In der Nähe (2km) ist auch ein Minigolfplatz und eine der größten und bekanntesten Diskotheken in Dalmatien.
Wer nicht nur am Campingplatz und im Meer Erholung sucht, sollte auf jeden Fall einen Ausflug nach Primošten machen, Šibenik, Split und/oder Trogir besuchen und einen Ausflug in den Nationalparks Krka (unbedingt!) und Kornati einplanen.
All jene, die ihre Selfies kostengünstig über WLan schicken möchten oder auch am Laptop oder Tablet ihre Mails abrufen wollen, können hier beruhigt aufatmen. Das Wlan funktioniert problemlos (außer bei einem Gewitter). Die Passwörter gibt es kostenlos bei der Rezeption – Achtung! Sie werden wöchentlich geändert.
In den Sanitäranlagen, davon gibt es vier, gibt es auch einen Wickelraum, Kindertoiletten und Behindertentoiletten, außerdem eine Dusche für Haustiere, chemische Toilette etc. Allerdings kann ich dazu nichts sagen, da die Mobilheime mit Dusche und WC (diese Version mit WC in Extra-Raum – auch ein Vorteil meiner Meinung nach) ausgestattet sind und wir daher die Sanitäranlagen nicht getestet haben.
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