Gerade waren wir noch auf der Fischfarm von Irena Fonda, schon waren wir bereit im Rizibizi noch mehr von ihrem Wolfsbarsch zu verkosten.
Das Rizibizi liegt auf einem wunderschönen Platz an der Promenade von Portorož. Wenn man so einen schönen Tag erwischt wie bei unserem Besuch kann man draußen auf der Terrasse den Blick auf das Meer genießen. Allein für diesen lohnt es sich schon zumindest auf ein Gläschen Wein vorbei zu schauen und auch diese Auswahl ist groß.
Den Ausdruck Rizibizi kannte ich von zu Hause, allerdings wurde hier das „z“ durch ein „s“ ersetzt: Risibisi war bei uns der Name für eine Beilage: Reis mit grünen Erbsen. Meistens gegessen zu einem Naturschnitzerl oder Saftfleisch. Allerdings kam das Risibisi, das es früher auch in heimischen Gasthäusern kam, in letzter Zeit aus der Mode. Warum eigentlich?
Also war ich gespannt, was im slowenischen Rizibizi serviert werden würde. Um es gleich vorweg zu nehmen: von unserem simplen Risibisi sind die Speisen hier weit entfernt, aber manchmal sind auch Erbsen dabei – wenn auch in einer komplett anderen Zubereitungsart.
Im Rizibizi werden vor allem regionale Produkte aus der jeweiligen Saison verarbeitet und natürlich auch der Wolfsbarsch von Fonda. Klar, dass ich mir da ein Gericht mit diesem Fisch aussuchen musste. Aber der Reihe nach …
Wir haben einzelne Speisen aus der Karte gewählt, aber ich habe auf der Website des Restaurants gesehen, dass man auch Degustationsmenüs wählen kann.
Beginnen wir mit dem Grüß aus der Küche. Wir sind überrascht. Ein Stück dunkles Brot mit einer Art Mayo, im Glas ein Stückchen Wolfsbarsch und? Egal, ausgezeichneter Einstieg und es schmeckt herrlich. Danach haben wir die Qual der Wahl.
Leider schaffe ich es nicht, auch noch eine Vorspeise zu bestellen, aber hier kann ich zumindest die Auswahl meiner KollegInnen präsentieren. Trüffel oder Fisch gelten als die Spezialitäten des Restaurants und danach wurden die Vorspeisen auch ausgewählt – beide sind empfehlenswert.
Auch bei der Hauptspeise bleiben wir dieser Auswahl treu. Egal, ob man den Fisch mit der „Erbsen-„ oder „Trüffelbegleitung“ wählt, oder eine der anderen tollen Möglichkeiten wie z.B. die hausgemachten Fuži mit Trüffeln, es wundert uns nicht dass das Restaurant mit drei Gault & Millau-Hauben und einem Michelin-Teller ausgezeichnet wurde. Außerdem ist es Mitglied der JRE (Jeunes Restaurateurs d’Europe).
Auch die Weine, die unsere Speisen begleiten sind gut gewählt.
Und – ja, es musste wieder einmal sein – die Nachspeise kann man einfach nicht verweigern, nicht bei dieser Schokolade-Creme und den Trüffeln.
Daher mein Tipp: Solltet ihr in Piran oder Portorož ein paar Tage Urlaub machen, schaut einfach im Rizibizi vorbei. Blickt bei einem Gläschen Wein aufs Meer und genießt das Essen …
Das Restaurant ist täglich von 12:00 bis 23:00 Uhr geöffnet, bitte checkt aber vor eurem Besuch trotzdem noch einmal die Öffnungszeiten.
Weitere Tipps für Piran und Portorož:
Portorož - Grand Hotel Bernardin
Ein Wolfsbarsch aus der Bucht von Piran
Besuch auf einer Fischfarm? Ja, auch, aber …
Der Besuch erfolgte im Rahmen einer Pressereise auf Einladung des Slowenischen Tourismusbüros Wien