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Auf dem Weg von Portorož, keine 15 Minuten Fußmarsch von Piran entfernt, liegt das Hotel Bernardin mit wunderbarem Ausblick auf das Meer und einem hervorragenden Wellness-Angebot.

Das Hotel verfügt über 241 modern eingerichtete Zimmer mit Balkon und Blick aufs Meer, darunter 10 Appartements mit Luxusausstattung und 9 Komfortzimmer.

Blick von der Terrasse des Grand Hotels Bernardin aufs Meer
Blick von der Terrasse des Grand Hotels Bernardin aufs Meer

Neben der üblichen Ausstattung der Zimmer wie Balkon, Telefon, Klimaanlage, Sat TV, Pay TV, Radio, schnelles LAN Internet, WiFi, Bademantel, Haartrockner und Safe bei den Zimmern und Fitnessraum, Friseursalon, Wasch-, Bügelraum und Reinigung, einem Hotelstrand mit Kinderschwimmbad muss man vor allem auf drei Angebote aufmerksam machen:

  • Eine wunderschöne Terrasse mit Meerblick, die einfach herrlich zum Chillen, Kaffee trinken oder auf ein entspanntes Glas Sekt einlädt
  • Das Paradise Spa, das nicht nur mit dem Hallenbad mit geheiztem Meerwasser glänzt, bei dem man glaubt, direkt im Meer weiterschwimmen zu können, sondern auch eine Relaxzone besitzt, die wirkt wie in die Felswand gebaut und ein hervorragendes Angebot an Massagen bietet
  • Ein – eigentlich zwei – à la carte Restaurants, die von einem Küchenchef beschickt werden, der sein Handwerk ganz ausgezeichnet versteht, aber der Reihe nach.

Man kann auf einer Reise ja leider nicht alles kennen lernen, aber die Highlights sollen hier schon wieder gegeben werden.

Die Terrasse

Die Terrasse des Hotels – hoch oben im letzten Stock bietet eine wunderbare Aussicht auf Portorož und Piran. Beim leichten Nachmittagswind auf einen Café oder am Abend auf einen Aperitif sollte man hier unbedingt vorbeischauen – es lohnt sich schon allein des Meerblicks wegen.

Die Terrasse des Grand Hotels Bernardin
Die Terrasse des Grand Hotels Bernardin

Und da die Qualität der slowenischen Weine und auch Sekte meinen Lesern bekannt sein sollten, kann ich nur versichern, dass auch einem schönen Glas Wein hier nichts entgegensteht.

Das Paradise Spa

Hier kann man sich richtig wohlfühlen. Einerseits im kleinen, aber feinen Hallenbad mit dem großen Panoramafenster, das den weiten Blick auf das Meer eröffnet. Bei schönem Wetter kann man auf der vorgebauten, schmalen Terrasse ebenfalls die Sonne und den Blick auf das Meer genießen, einfach wunderbar. Trotz unseres frühen Termins Anfang April war es wunderbar auf der Liege Platz zu nehmen und die ersten warmen Sonnenstrahlen zu genießen. Herrlich.

Die Terrasse des Spa-Bereiches mit Blick zum Meer
Die Terrasse des Spa-Bereiches mit Blick zum Meer

Sollte es einmal dazu nicht die notwendigen Temperaturen haben, ist man im Inneren aber ebenfalls gut aufgehoben. Für ein richtiges Schwimmtraining ist das Schwimmbad zu klein, aber wer braucht das schon im Urlaub? Dafür ist die Aussicht einfach atemberaubend.

Auch vom Indoor-Pool blickt man aufs Meer
Auch vom Indoor-Pool blickt man aufs Meer

Natürlich bietet das Paradise Spa auch jede Menge Massage und Schönheitsangebote für Mann und Frau. Ich bin weniger an den Schönheitsbehandlungen interessiert, aber so eine Massage für einen – endlich wieder einmal – entspannten Rücken liebe ich heiß und inniglich. Schließlich kann man machen was man will – das tagelange Sitzen am Computer und Schreiben fördert die Verspannung in jedem Fall.

Das Jakuzzi im Spa-Bereich des Grand Hotels Bernardin
Das Jakuzzi im Spa-Bereich des Grand Hotels Bernardin

Wenn diese dann durch eine richtige Massage gelockert wird, ist das einfach herrlich. Und das können die MeisterInnen im Grand Hotel Bernardi ausgezeichnet. Es muss ja nicht unbedingt eine vierhändige Massage sein, auch nicht der Thai-Meister persönlich oder Lomi Lomi Nui – ich hatte eine ganz „normale“ Teilmassage, die meinen Rücken wieder einigermaßen auf Vordermann brachte und mehr kann man nach der langen Zeit, in der ich nicht gerade pfleglich mit ihm umgegangen bin, nicht erwarten. Danke, liebe Leute – es war hervorragend. Leider ist schon wieder einige Zeit vergangen – ich denke, ich sollte wieder auf einen Besuch vorbei schauen.

Das Restaurant

Tja und da wären wir doch gleich bei einem weiteren Lieblingsthema – Essen und Trinken. Und auch hier seid ihr im Grand Hotel Bernardin richtig.

Hier wird Köstliches auf die Teller und ins Glas gezaubert, man könnte schon fast sagen, auf die Teller gemalt. Schließlich isst das Auge ja mit. Aber der Gaumen wird hier ebenfalls erfreut.

Wir haben im Restaurant Pečina Mittag gegessen, was ein bisschen schade war, da wir auch gerne auf der Terrasse mit dem wunderschönen Meerblick geblieben wären. Die Terrasse ist meine absolute Empfehlung für einen Nachmittagscafé oder ein Gläschen Sekt zum Einstieg in einen schönen Abend. 

Blick ins Restaurant
Blick ins Restaurant

Das Restaurant ist zu Mittag vielleicht ein wenig dunkel, aber am Abend sicher eine Wucht – also daher besser einen Termin am Abend buchen, doch eigentlich versteht sich das von selbst. Schließlich ist man in dieser Gegend zu Mittag entweder auf Sightseeing oder im/am Meer oder relaxed bei Behandlungen im Hotel, sollte das Wetter einmal nicht mitspielen.  

Als ersten Gang erwartete uns ein marinierter Hummer, mit Streifen einer frischen Mango, karamellisierten Schalotten und jungem Frisée-Salat. Sah nicht nur hervorragend aus, sondern schmeckte auch so: essbare Blümchen und die lila Kresse zeigen, wie man noch ein bisschen Farbe und zusätzlichen Geschmack auf das Teller zaubern kann.  

Das sieht doch aus wie gemalt, oder?
Das sieht doch aus wie gemalt, oder?

Und mein Vorsatz: ich esse keinen Hummer (die Armen werden ja bei lebendigem Leib gekocht und ich fürchte auch dieser hatte dieses Schicksal), war wieder einmal total vergessen. Es ist eigentlich schrecklich, wie leicht man mich beim Essen herumkriegt und ich die guten Vorsätze beiseiteschiebe…  

Es folgte ein ausgezeichnetes Risotto mit Shrimps und wilden Spargel. Gerade den wilden Spargel liebe ich über alles. Schade, dass man ihn in Österreich eigentlich gar nicht so kennt, der müsste doch auch hier wachsen (Ich nehme Tipps über Erntemöglichkeiten gerne und auch anonym entgegen und schwöre, diese nicht zu veröffentlichen!).
 
Auf jeden Fall ist diese Komposition ein richtiger Genuss und sollte bei einigem guten Willen und mit Einsatz der richtigen hochqualitativen Zutaten und von ausreichend Geduld, vielleicht nicht in diesem Geschmackshoch, aber doch einiger Maßen essbar, zum Zubereiten sein. So steht es jedenfalls auf meiner To do-Liste und ich werde versuchen, so ein Risotto möglichst bald zu probieren – solange ich mich noch an den Geschmack erinnern kann. Aber wo bekomme ich den wilden Spargel her??

Begleitet wurden die Vorspeisen von einem trockenen Gomila Sauvignon, 2015 aus Jerusalem Ormož aus der slowenischen Steiermark

Es folgte als Zwischengang ein Holunder-Basilikum Sorbet.
Ich bin ja normalerweise nicht so der Freund der Kräuterecke, was Eis und Sorbets betrifft. Neue Kreationen gut und schön, aber man muss ja nicht – nur um etwas Neues zu kreieren – alle mediterranen Kräuter und andere zu Eis verarbeiten.
 
Aber was einfach gut ist und gut schmeckt, muss auch so bezeichnet werden und diese Variante war gut. Ungewöhnlich zwar, aber gut. Also werde ich meinen Vorurteilen abschwören müssen und öfter einmal Kräutiges in anderen Varianten probieren.
Kräuter hin oder her, Neues gut oder nicht, der Höhepunkt war das Hauptgericht, das sehr wohl auch „Herkömmliches" mit neu Inspiriertem verband.

Die ausgezeichneten Seezungen werden profimäßig zerteilt
Die ausgezeichneten Seezungen werden profimäßig zerteilt

Serviert wurde eine ausgezeichnet gegrillte Seezunge mit einem Zitronenpüree mit getrockneten Tomaten und Babyspinat. Und es gilt wie immer – am Fisch sollt ihr die Qualität des Kochs erkennen – und die ist im Grand Hotel Bernard einfach hmmmm.

Ein Träumchen
Ein Träumchen

Zart schmelzend liegt der Fisch am Teller, kombiniert mit seinen Zutaten ein Genuss. Mit einem Tröpfchen des ausgezeichneten Olivenöls noch ein wenig verfeinert, ist so eine Speise einfach der Höhepunkt jedes Mahls. Ich träume heute noch davon.

Dazu wurde ein Rose 2018 Batic, halbtrocken aus dem Vipava Tal serviert, der ausgezeichnet dazu passte und mir, obwohl sonst Rose und halbtrocken nicht so ganz meine Kombination ist, ausgezeichnet mundete.

Als Dessert folgte ein Haselnuss-Soufflé mit einer englischen Créme, von einer süßen Malvasia, Spätlese 2000, Vinakoper aus dem slowenischen Istrien begleitet.

Vielleicht ist das Soufflé ein wenig dunkel geraten, was aber seinem Geschmack keinen großen Abbruch tat, wunderbar auf jeden Fall die englische Créme, die wieder zeigte, welch Meister im Küchenchef des Bernardin steckt.
 
Zusammengefasst: ein wunderbares Menü, das spezielle und neue Geschmäcker bereit hielt, ohne unbedingt auf „Überkreativ" zu machen, aber doch Neues und für mich Überraschendes bot. Auch die Weinbegleitung passte hervorragend zu den Speisen und man sollte den slowenischen „Tropfen" auf jeden Fall ein wenig mehr Aufmerksamkeit widmen. Da die erzeugte Menge auf Grund der Kleinheit des Landes nicht allzu groß ist, wird relativ wenig exportiert – aber das stört nicht. Ein Grund mehr, das Land zu besuchen und Küche und Keller zu genießen.

Mein Tipp: Gönnt euch einfach einmal einen schönen kulinarischen Abend und entspannt euch vorher oder am nächsten Tag im Spa.

Übrigens: das Grand Hotel Bernardin bietet auch die verschiedenen Packages für einen Aufenthalt an, einfach einmal die Website durchschauen ….

Hier findet ihr weitere Tipps für Portorož und Umgebung:

Portorož 

Portorož - istrian tapas

Portorož – Restaurant Rizibizi

Piran 

Die Stadtmauern von Piran

Das Salz von Piran 

Ein Wolfsbarsch aus der Bucht von Piran 

Besuch auf einer Fischfarm? Ja, auch, aber …

Olivenöl, Wein und mehr

 

Der Besuch erfolgte im Rahmen einer Pressereise auf Einladung von MGM Best Press Story


Grand Hotel Bernardin*****
6320 Portorož, Obala 2
Obala 2
+386 5 695 1000
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https://www.bernardingroup.si/de/unterkunfte/st-bernardin-resort/grand-hotel-bernardin

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