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Stadt und Region Olmütz punkten mit einem unerschöpflichen Fundus aus Kunst,  Kultur und Kulinarik sowie einer beeindruckenden Landschaft. Foto: Advent in Olmütz (c) Mesto Olomouc

Gerade rechtzeitig zum St.-Wenzels-Kirchtag  in der Tschechischen Botschaft  reisten die führenden Repräsentanten von Olmütz nach Wien, um hier bei einer Pressekonferenz die Vielfalt und die reichen Möglichkeiten dieser Region vorzustellen. Wohl ein gutes Omen, denn der Heilige Wenzel ist ein beliebter Patron der böhmischen Länder.

Einbegleitet wurde das Podium vom tschechischen Botschafter Jiři Šitler, der die Vorzüge von Olmütz  (Olomouc) als historischer Hauptstadt Mährens mit bedeutendem Österreich-Bezug hervorhob. Ein Highlight ist  die Dreifaltigkeitssäule in der Innenstadt mit der größten barocken Figurengruppe in Mitteleuropa, eingetragen in der Unesco-Weltkulturerbe-Liste. Als eine der wichtigsten Städte des böhmischen Königsreichs bietet die historische Innenstadt ihren Besuchern unter anderen auch ein Renaissance-Rathausgebäude  mit einer astronomischen Uhr sowie die St. Michaels-Kirche und die St. Wenzel-Kathedrale. 

Die berühmte Dreifaltigkeitssäule (c) Mesto Olomouc

Ehrendoktorwürde für Havel und Schönborn

Olmütz ist auch eine alte Universitätsstadt, die die kulturellen und religiösen Traditionen des Landes widerspiegelt. Sie beherbergt  die zweitälteste Universität Tschechiens, die 1573 als Jesuitenakademie gegründet wurde. Jährlich sorgen  23.000 Studenten nicht nur für den guten akademischen  Ruf der Stadt, die gerne auch als tschechisches Oxford benannt wird, sondern auch für frischen jungen Wind, der durch die Gassen von Olmütz weht. Lukáš Merz, Repräsentant der Universität, nennt bei der Präsentation in der Tschechischen Zentrale für Tourismus in Wien einige berühmte und bekannte Absolventen seines Hauses: Darunter Gregor Mendel, der Begründer der Vererbungslehre. Ausgezeichnet mit der Ehrendoktorwürde wurde  1990 Václav Havel, der ehemalige Präsident  der Tschechischen Republik, und 2023 Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien. 

Kulturelle Vielfalt mit Museen und Philharmonie

Museum of Modern Art (c) MUO

Olmütz bietet Kulturinteressierten auch eine attraktive Museumslandschaft. Zuzana Henešová vom „Kunstmuseum Olmütz“ verweist in ihrer Präsentation auf rund 200.000 Sammlerstücke, mit denen jährlich über 20 Kurzzeitausstellungen im Museum für Moderne Kunst (Bildende Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts), dem Erzdiözesanmuseum in Olmütz (1000 Jahre geistige Kultur Mährens) und dem Erzbischöflichen Schloss in Kremsier organisiert und ausgerichtet werden.
Die Vorzüge von Olmütz erstrecken sich auch auf das Angebot der „Mährischen Philharmonie Olmütz“. Sie ist eine der führenden und ältesten Sifonieorchester in Tschechien und eröffnete  laut Direktor Jonáš Harman  im September bereits die 79. Konzertsaison. Die Philharmonie setzt mit ihren 90 Musikern auf die Klassiker der tschechischen nationalen Musikkultur. Darunter Antonín Dvořák, Bedřich Smetana, Leoš Janáček und Bohuslav Martinů. Ein weiterer wunderbarer Anlass, Olmütz zu besuchen.

Die Mährische Philharmonie (c) Simon Kadula

Winterlicher Zauber auf den Adventmärkten

Doch damit nicht genug: Besucher können sich auch vom winterlichen Zauber von Olmütz  verführen lassen. Bevorzugt auf den stimmungsvollen Weihnachtsmärkten an den schönsten Plätzen der Stadt. Voll mit landestypischem Kunsthandwerk, Weihnachtsschmuck – und natürlich mit traditionellen und regionalen Schmankerl wie dem berühmten Olmützer Quargel, der bekannt ist für seinen kräftigen Geschmack und prägnantem Duft. Die Weihnachtsmärkte finden vom 24. 11. bis 22. 12. statt. Dafür wurden bereits entsprechende Aufenthaltspakete geschnürt. Das macht eine Reise zum  Olmützer Adventmarkt  doppelt attraktiv. Näheres finden sie, geschätzte ask-enrico-Follower, unter www.moraviaforyou.cz 

Urlaubsgenuss mit der Olmützer Region Card

Der weihnachtliche Hauptplatz in Olmütz mit dem Rathaus (c) Czech Tourism

Olmütz ist wahrlich eine Königsstadt. Es lässt sich nachvollziehen, warum der Reiseführer „Lonely Planet“  diese Stadt auf den ersten Platz der verborgenen Schätze Europas gelistet hat. Nicht minder attraktiv ist auch die gesamte Olmützer Region mit ihrer vielfältigen Landschaft und ihren sportlichen Möglichkeiten. Auch Spa und Wellness kommen nicht zu kurz. Um diese zu entdecken, ist die Olomouc Region Card ein guter Führer mit zahlreichen Tipps, bekannte und auch weniger bekannte Schätze der  Stadt und der Region Olmütz zu erkunden. Urlaubsgenuss- und Freizeitfreuden in Olmütz sind sprichwörtlich zum Greifen nahe und nur 170 Kilometer von Wien entfernt.

Stimmungsvolles Olmütz (c) Sonja Lesjak

Olomouc Region Card: Diese Gästekarte gibt es für 48 Stunden oder für 5 Tage und bietet 100 kostenlose Eintritte zu Highlights der Stadt und der Region. Auch Öffis sind mit der Region Card gratis. Info: www.olomoucregioncard.cz
Info-Zentrum Olmütz:  www.tourism.olomouc.eu
Museum für Moderne Kunst und Erzdiözesan Museum: www.muo.cz
Mährische Philharmonie Olmütz: www.mfo.cz
Advent in Olmütz: www.moraviaforyou.cz
Weitere Infos: www.visitczechia.com

Weitere Tipps über Olmütz findet ihr auch hier auf ask-enrico:

Olmütz 

Das Erzbischöfliche Palais in Olmütz

Die Villa Primavesi in Olmütz

Die Festung des Wissens in Olmütz

Adventreise nach Olmütz

Besuch im Erzdiözesanmuseum in Olmütz

Olmütz – Orea Hotel Arigone

Olmützer Quargel 


AutorIn des Artikels:

Haben Sie Wien schon bei Nacht gesehen?