Dieses Schloss würde auch Cinderella gefallen: nicht umsonst gilt es als eines der Schönsten in der Slowakei und ist ein beliebtes Ausflugsziel und ein gerne gebuchter Drehort.
Die Geschichte
Das Schloss auf dem Travertinfelsen über der Stadt wurde zum ersten Mal 1113 in einer Urkunde der Zobor-Abtei schriftlich erwähnt. König Kolomann bestätigte in diesem Schriftstück die Besitztümer des Benediktinerklosters des heiligen Hippolyt im Gebiet der oberen Nitra. Das Schloss war ursprünglich eine Holzburg, die sich aus einer älteren Burg entwickelt hatte.
Im Laufe des 13. Jahrhunderts wurde sie aus Stein umgebaut. Sie Außenmauern der Burg wurde perfekt an die Unebenheiten des felsigen Geländes angepasst und bildeten einen unregelmäßigen Grundriss mit einer breiten Befestigungsanlage. Ende des 13. Jahrhunderts bemächtigte sich Matúš Čák Trenčiansky der Burg und behielt sie bis zu seinem Tod 1321. Im 14. und 15. Jahrhundert wechselte die Burg öfter ihren Besitzer, Burg und Herrschaft Bojnice waren aber stets königlicher Besitz. Der König gab sie in Pfand oder als Erbeigentum an ihm ergebene Magnaten. 1489 schenkte sie König Matthias Corvinus seinem unehelichen Sohn Johann Corvinus, 1490 wurde sie von Zápol’skýs Heer erobert und blieb bis 1523 in seinem Besitz. Damals wurde die gewaltige Befestigung errichtet, die bis heute im Mauerwerk mit den Türmen erhalten ist. An das Eingangstor mit der Fallbrücke wurden innere Burgmauern, unterbrochen von vier Türmen angefügt. Gleichzeitig entstand die äußere Zwingermauer.
König Ferdinand I. schenkte Alexej Thurzo die Burg 1527, der sie in ein wohnliches Renaissanceschloss umbaute. Gleich hohe Wohngebäude wurden um den inneren Schlosshof angeordnet. 1637 wurde die Herrschaft Bojnice an Paul Pállfy von Kaiser Ferdinand III. verpfändet und 1643 ging sie in den Erbbesitz der Pállfys über. Eine rege Bautätigkeit setzte ein und die Burg wurde vom Architekt Filiberto Luchese barockisiert, - die Wohn- und Repräsentationsräume wurden in die Vorburg verlegt. Ende des 17.Jahrhunderts wurde die Bautätigkeit beendet und während der nächsten beiden Jahrhunderte wurde das Aussehen kaum mehr verändert. 1852 erwarb Graf Franz Pállfy die Herrschaft Bojnice mit der Burg, die bereits vom Verfall gekennzeichnet war.
Der Graf war ein bedeutender und begeisterter privater Sammler, der sich durch zielstrebiges und systematisches Sammeln von Kunstgegenständen auszeichnete. Er unternahm immer wieder lange Auslandsaufenthalte und besaß neben Bojnice in Wien, Budapest und Paris ein Palais sowie sechs weitere Residenzen in der Slowakei: ein weiteres Palais in Bratislava und Schlösser in Král’ova pri Senci, Pezinok, Suchá nad Parnou und Trstená na Ostrove.
Graf Pállfy ließ Bojnice vom Architekt Jozef Huber aus Bratislava nach dem Vorbild der gotischen Burgen im Loiretal umbauen. Mit den Innenarbeiten, die im Stil der Tiroler Gotik ausgeführt wurden, beauftragte er die Innsbrucker Firma Gebrüder Colli. Der in den Jahren 1889-1910 verwirklichte umfangreiche, neugotische Umbau verwandelte die Burg in das heutige, wunderschöne Schloss. Der Graf erlebte die Fertigstellung nicht mehr – er starb am 2. Juni 1908 in Wien.
In seinem Testament äußerte Pállfy den Wunsch, dass das Schloss für die Öffentlichkeit geöffnet, die Kunstwerke an ihren ursprünglichen Plätzen und ihre Besichtigung allen Interessierten ermöglicht werden sollte. Dieser Wunsch ging allerdings erst 1950 in Erfüllung, als das Bezirksmuseum Nitra im Schloss eingerichtet wurde; das heutige Museum ist Bestandteil des Slowakischen Nationalmuseums.
Ein kleiner Rundgang durch das Schloss
Die gräfliche Wohnung
Der Rundgang der Ausstellung beginnt in der gräflichen Wohnung, hier finden sich Porträts der Angehörigen des Pállfy-Geschlechts. Auf einem kleinen Bild ist die Gestaltung des Schlosses vor dem letzten Umbau dargestellt.
Den zweiten Raum schmückt ein Kamin mit Figuralmotiven auf den einzelnen Kacheln aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die italienische Rennaissance –Schubladenkommode stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Darüber hängen ein Porträt des russischen Zaren Peter I. der Grosse und das Reitbildnis von Franziska Nádasdy aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Der fünfeckige Turm
Im Fünfeckigen-Turm befindet sich eines der bedeutendsten und wertvollsten Werke aus der ursprünglichen Sammlung des Grafen Johann Pálffy, die Tafelgemälde von Nardo di Cione, bekannt als der Altar von Bojnice. Er stammt aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts und besteht aus 10 Tabellengemälden, die mit Temperafarben auf Holztafeln gemalt wurden. Auf der mittleren Tafel ist die Jungfrau Maria mit dem Jesuskind abgebildet, auf der linken Seite finden sich der Hl. Jakob und der Hl. Hieronymus, rechts der Hl. Johannes der Täufer und rechts außen der Hl. Ranier.
Im Turmzimmer gibt es auch gotische Holzstatuen mit Religionsmotiven.
Der Wintergarten
Der große lange Raum diente früher zur Aufbewahrung der Pflanzen in den kalten Monaten – es ist einer der wärmsten Räume. Gleichzeitig wurde er als Spielzimmer der Burgherrschaft genutzt. Luftlöcher im Boden unter den Fenstern sorgten für warme Luft. Bis heute sind nur die Zuglöcher neben dem Barockschrank (aus Gdansk, Polen – 1700) erhalten.
Als weitere Wärmequelle dienten die Habaner Fayencekachelöfen aus dem 17. Jahrhundert, der von einem kleineren Nebenraum nachgelegt wurde, damit die Herren bei ihren Spiel (man spielte Karten, Roulette, Schach oder Tivoli) nicht gestört wurden. Das größte Bild im Wintergarten wurde von Johann Carl Auerbach im 18. Jahrhundert gemalt: es zeigt Marie Antoinette mit ihrem Mann – dem französischen König, Ludwig XVI. und ihren Bruder Maximilian von Habsburg. Auf der rechten Seite hängt ein Porträt Maria Theresias, rechts das Bildnis ihres Gemahls Franz Stephan von Lothringen.
Die Gemäldegalerie
Die Verkleidung der Wände und der Decke in der Bildergalerie wurden aus Nussholz gefertigt. Das große bemalte Fenster mit Figuren in Renaissancegewändern ließ Pállfy nach Fensterfragmenten anfertigen, die er 1902 in Paris kaufte. Ein großer Kamin und Möbel aus der Spätrenaissance schmücken das Zimmer. Interessant ist auch der Sternglobus, der 1800 in London hergestellt wurde. Der große Barocktisch stammt aus dem 18. Jahrhundert, die Vasen auf dem Tischen kommen aus der Porzellanfabrik Gien.
Die Bilder in dem Raum stammen von europäischen Malern aus dem 16.-19. Jahrhundert und zeigen Landschaftsansichten, Figurenkompositionen und religiöse Motive. Sie wurden vorwiegend von italienischen Meistern gemalt, es sind aber auch holländische, flämische, deutsche und spanische Werke darunter. Besonders interessant ist das Bild von Leonardo Coccorante, ein Werk aus der 1.Hälfte des 18. Jahrhunderts: die Ruinen einer Küstenstadt. Aber auch die Leinwand vom Beginn des 18.Jhts von Karl Andreas Ruthart „Leoparden überfallen einen Elch“ ist beachtenswert. Das älteste Bild ist das Kleine zwischen den Fenstern auf der rechten Seite mit dem Namen „Anbeten der Schäfer“ – es stammt aus dem 16.Jahrhundert. Links von der Tür im goldenen Rahmen ist die Kopie nach dem Original von Francesco Trevissani „Der tote Christus von den Engeln getragen“.
Der Speisesaal
Dieser Raum der gräflichen Wohnung hat einen unregelmäßigen Grundriss und wurde schon zu Zeiten des Grafen Johann Pállfy als Speisesaal benutzt. Leider ist hier von der Originaleinrichtung nur der Kamin übrig geblieben. Der Wiener Meister Keim fertigte sein farbiges Emailgitter an. die Verkleidung des Kamins ist Eiche und sie zeigt reiche Figurenschnitzerei, die Kampfszenen darstellen. Die Möbel stammen aus dem 18. Jahrhundert.
Das größte Bild im Speisesaal – die Anbetung der Heiligen Drei Könige wurde von Abraham Janssen Anfang des 17. Jahrhunderts gemalt. Die anderen Bilder – Stilleben, Landschaftsbilder und Figurenkompositionen aus Leinen, Holz und Marmor – stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die große Uhr in der Ecke des Raumes kommt ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert. Sie zeigt nicht nur die Sekunden, Minuten und Stunden, sondern auch die Tage, Monate, die Tierkreiszeichen und die Mondphasen. Auf dem kleinen Tisch gegenüber befindet sich die älteste Uhr der Sammlung (17. Jahrhundert)
Der Orientalische Salon
war das Arbeitszimmer von Johann Pállfy. Er ließ für diesen Raum eine alte türkische Verkleidung aus dem 17. Jahrhundert, eine Schrankwand, genannt Dolaf, anpassen. Ihr flach geschnitztes Ornamentrelief ist mit Stuck bedeckt, dessen Oberfläche vergoldet und mit einer Vielzahl von Medaillons geschmückt.
Die Verkleidung stammt aus dem Nachlass des serbischen Königs Milan Obrenovič, Pállfy erstand sie 1902 in Wien. Die Firma Colli, die auch die sogenannte maurische Decke anfertigte, führt auch die Anpassung der Schrankwand durch. Über dem Kamin befindet sich das renaissancezeitliche Terrakottarelief Madonna mit dem Kind. Das bemerkenswerte Werk ist die Arbeit eines italienischen Meisters im Umkreis von Benedetto da Maiano in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Sehenswert sind auch die Vasen, die aus China und Japan stammen. Die blau emaillierte Vase unter dem Spiegel ist die älteste: sie stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Der Musiksalon
Dieser Raum war ursprünglich das Schlafzimmer von Graf Pállfy. Die Sitzgarnitur ist im Stil Ludwig XVI. gefertigt, die Polsterung bilden Gobelinbezüge mit idyllischen Hirtenszenen.
Das Pianino wurde 1884 von Meister Bělehrádek in Wien gebaut und ist bis heute funktionsfähig. Über dem Kamin sind 6 Porträts bedeutsamer Maler. Das Bild rechts vom Kamin trägt den Namen „Heiliger Hain“ und sein Autor ist Herman Koroti.
Der Goldene Saal
Dieses Zimmer ist das Schönste und das Bekannteste im Bojnicer Schloss. Den Namen erhielt der Raum nach seiner Decke, die aus Kiefernholz geschnitzt und mit Blattgold vergoldet wurde. 1907 bestellte Graf Pállfy bei der Firma Colli die Kopie der Engelsdecke aus der Akademia di Belle Arti in Venedig. Von der Decke sehen 183 Engelsgesichter auf die Besucher herab, jedes zeigt einen unterschiedlichen Ausdruck.
In der Mitte der Decke ist ein Medaillon mit einem Engel, das das Wappen der Pállfy (ein Hirsch und ein gebrochenes Rad) hält. Ein Band mit dem lateinischen Motto des Grafen „Omnia cum tempore“ säumt die Medaillons. Die Wand zwischen den Fenstern zieren zwei große Gemälde aus dem 19.Jahrhundert von Václav Brožík. Das Gemälde rechts stellt den Brautzug von Neidhart und Kunigunde dar, an der gegenüberliegenden Wand befinden sich Bilder aus dem 17. Jahrhundert. Der Rokokotisch mit Messingbeschlägen und Einlegearbeiten - mit Blumenmotiven und Musikinstrumenten verziert – ist das älteste Möbelstück im Goldenen Saal. Heute liefert der Goldene Saal einen wunderschönen Rahmen für Trauungen.
Von der Empore neben dem Goldenen Saal kann man in die Schlosskapelle blicken – der Skulpturenschmuck ist aus Kunststein und rotem Marmor gefertigt. Die Kapelle stiftete die Gräfin Franziska Khuen Pállfy im 17. Jahrhundert. Aus dieser Zeit sind bis heute die Fresken und Stuckaturen an der Decke erhalten, die Hauptszene zeigt die Verkündigung Marias, außerdem sind Szenen aus dem Leben Marias dargestellt.
Die Kapelle war wahrscheinlich ursprünglich der Jungfrau Maria geweiht. Beim neogotischen Umbau Ende des 19. Jahrhundert wurden die unteren Malereien angebracht. Sie zeigen Szenen aus dem Leben des Hl. Johannes von Capestrano, dem die Kapelle heute geweiht ist. Der Altar ist eine Kopie des Altars von Bojnice, gefertigt von der Firma Colli.
Über die ältesten Treppen der Burg, direkt in den Traventinfelsen gearbeitet gelangt man in den IV. Burghof, in dem sich ein 26 Meter tiefer Brunnen befindet.
Die Mittelburg
Das Erste Stockwerk
Der Blaue Salon
Im ersten Stockwerk bekam seinen Bezeichnung nach den Wandmalereien, die Halbfiguren ungarischer Könige, Königinnen, Ritter und Adelige darstellen. Die Decke mit ihren 144 vergoldeten Sternen zieren außerdem drei Wappen bedeutsamer Besitzer der Burg: das Wappen der Pállfýs (der Hirsch und das gebrochene Rad), des Königs Matthias Corvinus (Rabe und Halbmond) und der Thurzos (vier Felder).
Die drei Hundestatuen auf dem Geländer symbolisieren einzelne menschliche Charakterzüge: Schalk, Intelligenz und Spekulant.
Der Große Saal
Dieser Raum besteht aus zwei Teilen: dem Schlafzimmer und dem Wohnzimmerteil. Das Bett ist wegen der Kälte, die vom Boden aufsteigt, höher gelegt. Die Zusammenstellung der Möbel ist aus der Gotik bis heute erhalten. An den kleinen Truhen sind Darstellungen des Schlosses Bojnice während des Umbaus dargestellt. Die Stofftapeten an den Wänden sind im Stil der Tiroler Gotik.
Der Marmorsaal
Der Boden des Saales ist aus gelbem und schwarzem Marmor gefertigt, das fischschuppenartig ausgelegte Mosaik mit der Initiale „P“ inmitten des zentralen Medaillons ergänzen lateinische Inschriften in den Fenster- und Türnischen. Der Tisch stammt aus Japan und ist mit Perlmutt verziert.
Der Raum wurde im Geiste der italienischen Renaissance von Francesco Desilvestro ausgemalt. Der Kronleuchter aus venezianischem Glas stammt aus dem 17.Jahrhundert.
Das Zweite Stockwerk
Die Grundrissanordnung der Räume im zweiten Stock ist gleich mit dem ersten Stockwerk. Die ältesten Möbelstücke finden Sie hier im Grünen Salon – die roten Renaissance-Sessel stammen aus dem 16. Jahrhundert. Die kleine Marmorstatue des schreibenden Jungen neben dem Fenster ist eine Kopie des Originals von Antonio Canova. Durch den Umkleideraum und Waschraum, in dem man in der Ecke eine zeitgemäße Toilette aus dem 19. Jahrhundert bewundern kann, gelangt man in den
Der Große Raum
Hier sind der Wohn- und der Schlafraum durch eine reich geschnitzte Trennwand abgeteilt. In ihrem oberen Teil sind Motive von Fenstermaßwerk und Statuetten auf Konsolen, der untere Teil ist mit Tierreliefs geschmückt, die sechs der sieben Todsünden darstellen, die siebente wird vom Bett symbolisiert.
Laut einer Legende ließ Pállfy das Schloss für eine französische Komtesse umbauen, in die er sich auf einer seiner Reisen verliebt hatte. Der Umbau des Schlosses dauerte jedoch 22 Jahre und die Komtesse heiratete einen anderen. Als Zeichen seiner Trauer ließ Pállfy auf einen der Schlosstürme einen Dornenkrone anbringen.
Der Jagdsalon
Die Wandbemalung bilden Ranken, Jäger- und Tierfiguren. In der Vitrine steht französisches Porzellan, deutsches Zinn- und Steingutgeschirr. In einer Ecke des Raumes ist eines der vielen Wasserbecken des Schlosses, in welches das Wasser aus einem Wasserbehälter im Turm gelangte. die Wasserleitung war eine der technischen Errungenschaften des letzten Umbaus Ende des 19. Jahrhunderts.
Der Wappensaal
Wandverkleidung, die Malereien und die Möbel sind Arbeiten der Firma Colli, an der Decke findet sich wieder das Wappen der Pállfys, darum herum sind weitere Wappen von Adelsfamilien, die mit den Pállfys in verwandtschaftlicher Beziehung standen.
Der Rittersaal
Hier ist ein Teil der Waffensammlung ausgestellt. Er wurde aus der ursprünglichen Wartestube umgebaut. Die Öllampe ist mit Halbedelsteinen ausgelegt und mit den Buchstaben des griechischen Alphabets α und Ώ mit einem Kreuz in der Mitte verziert.
Sie stammt aus Palästina. Aus dem Rittersaal führt eine Holztreppe in die Zitadell, in der Kunstwerke aus dem 19. Jahrhundert ausgestellt sind.
Die Gruft
Unter der Schlosskapelle befindet sich die Gruft mit den Sarkophagen der Pállfys, in deren größten ist der letzte Besitzer Johann Franz Pállfy beigesetzt. Der Sarkophag aus rotem Marmor wurde von den Steinmetzen der Firma Sieber nach einem Modell der Firma Colli gemeißelt.
Bei der Wand stehen die Sarkophage der Eltern des Grafen. Im Vorraum ist der Bischof von Nitra, Thomas Pállfy, begraben.
Die Höhle
Durch den französischen Park gelangt man in eine Höhle mit einem Durchmesser von 22 Meter und 6 Meter Höhe. sie befindet sich im Travertinfelsen, 16 Meter unter dem Niveau des vierten Hofes, von dem aus der Burgbrunnen hier mündet.
Archäologische Funde beweisen eine Besiedlung des Burghügels bereits in der älteren Steinzeit.
Wahrscheinlich diente sie den Burgbewohnern nicht nur als Wasserreservoir, sondern auch als Unterschlupf in früheren Zeiten. Neu entdeckt wurde sie erst wieder 1888 als man bei der Säuberung und Reparatur des Burgbrunnens auf eine seitliche Öffnung stieß, durch die man eintreten konnte. Seit 1967 ist sie auch für Besucher zugänglich.
Schloss Bojnice
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