In der Weinregion Jeruzalem kann man nicht nur die Aussicht auf die wunderschöne Landschaft mit ihren Weinbergen genießen, sondern sich auch an ausgezeichneten Weinen und hervorragenden Essen erfreuen.
In einer dieser traumhaften Lagen, mit beeindruckenden Ausblick über die Weingärten, zwischen Svetinje und Jeruzalem an der Weinstraße liegt die Taverna der Familie Kupljen, in der man nicht nur ausgezeichnet essen, sondern auch ausgezeichneten Wein trinken kann.
Immerhin ist die Taverna mit einem Weingut "verbandelt", wie wir auf einer unserer Pressereisen mit Best Press Story erfahren haben.
Die Gastronomie liegt der Familie im But. Die Eltern des derzeitigen Besitzers wnderten in den 1960er Jahren nach Deutschland aus und brachten den Flair von Cevapcici, Pljeskavice und Djuvecreis in den Norden. Der Gonsenheimer Hof in Mainz ist auch heute noch im Besitz der Familie und wird vom Bruder geführt. Doch auf mit Weinbau beschäftigt sich die Familie seit mehr als 40 Jahren (mehr darüber im Artikel über das Weingut).
Das Haus mit der traumhaften Aussicht, die an schönen Tagen bis zum Pohorje reicht, steht mitten in den Weinbergen. Wer mit dem Auto vorbeikommt, wird wahrscheinlich zuerst die Terrasse erblicken, die in lauen Sommertagen wohl auch zu nächtlichen Weinverkostungen unter dem slowenischen Sternenhimmel einlädt. Eine 200 Jahre alte Linde ist angeblich schon auf Karten aus der Zeit Maria Theresias eingezeichnet.
Doch auch im Winter kann man sich hier wohlfühlen, der Gastraum mit viel Holz ausgestattet strahlt geradezu Behaglichkeit aus. Alle Tische, Sitze, Stühle und der Schranktisch sind aus alten Fässern gemacht, auf den Wänden hängen zahlreiche Antiquitäten und der Kamin ist der Mittelpunkt im Raum. Wie es sich eben gehört ...
Man nimmt einfach gerne Platz und genießt die Gemütlichkeit, die Atmosphäre und natürlich Speis und Trank.
Wir starten unser Menü mit einem Grammelbrot (Griebenbrot - Postržača), begleitet von einem Rosé, Kupljen. Allein dieses Grammelbrot, das eigentlich fast wie eine Pizza aussieht, bringt mich ins Schwärmen. Ich liebe diese knackigen Brote und den feinen Geschmack guter Grammel. Es ist sicher nicht das kalorienärmste und auch nicht das gesündeste Gericht, aber einmal ist schließlich keinmal und dazu ein Gläschen Wein - einfach ein himmlischer Start.
Weiter geht es mit Kübelschinken, Kübelwurst, heimischen Feigen, Käse und natürlich mit steirischen (slowenischen) Kürbiskernöl. Die Zubereitung von Kübelfleisch ist eine Spezialität aus der Gegend und wurde früher angewendet, um das Fleisch haltbar zu machen. Heute erlebte es wieder eine Renaissance unter Feinschmeckern - es mundet aber auch zu gut. Dazu servierte man einen Šipon des Hauses. C'est (très) bon.
Zur ausgezeichneten Suppe gab es ebenfalls eine Spezialität, die aus dieser Gegend nicht wegzudenken ist: Buchweizensterz mit Sauerrahm und Grammeln. Lange Zeit war Buchweizen in Vergessenheit geraten, jetzt hält auch er wieder Einzug in die Küche, auch in Gourmetrestaurants. Dazu kam ein ausgezeichneter Sauvignon aus eigener Produktion ins Glas.
Als Hauptgericht servierte man ein Rinderfilet mit Foie Gras mit trockenen Pflaumen und Apfel und ein Kartoffelgratin Taverna mit Käse und Sauerrahm. Mein schlechtes Gewissen bezüglich der Gänseleber regte sich wieder, aber ich gebe zu ich habe sie auch genussvoll gegessen und nicht kritisch nachgefragt. Ich weiß - man sollte ...
Dazu wurde ein Spätburgunder - Passion - und ein Sirius - Chardonnay - angeboten.
Den Abschluss bildete ein köstlicher Mohn-Apfelstrudel, der mit einer geschmacklich ausgezeichnet passenden Šipon-Auslese kombiniert wurde.
Der Besuch erfolgte im Rahmen einer Pressereise auf Einladung von Best Press Story