Wiener k.k.Flair vereint sich mit modernem Glanz und außergewöhnlicher Freundlichkeit.
Es ist ein Wohlfühlhotel, wie es im Buche steht. Hierher kommt man nicht nur als Gast, im Bristol im Opatija fühlt man sich gleich zu Hause. Ich habe selten eine so freundliche und gut gelaunte Hotelcrew getroffen wie in diesem Hotel.
Das Haus wurde von 1903 bis 1906 von Wilhelm Rudovitz erbaut. Im Stadtzentrum, vis à vis von Park und Villa Angiolina gelegen, ist es nur wenige Schritte vom Meer und vom Lungomare entfernt und bietet auch von den meerseitig gelegenen Zimmern einen wunderschönen Ausblick.
Die Gäste aus Adel und Hochfinanz schätzten bereits damals die exklusive Atmosphäre, die auch durch die Renovierung, die unter strengsten Auflagen des Denkmalschutzes bis 2005 erfolgte, erhalten blieb. Die mit Stuck und kleinen kunstschmiedeeisernen Balkonen verzierte Fassade, die Malereien und die mit Marmor ausgestatteten Räumlichkeiten bringen heute noch den Flair der k.k.-Zeit zurück ohne dass der Gast auf Komfort und Modernität (Aufzug, etc) verzichten muss.
Die Zimmer
Das Hotel verfügt über 66 Superior- und Deluxe-Zimmer sowie über 12 stilvoll eingerichtete Apartments. Alle Zimmer sind mit einer Klimaanlage, Telefon, WLAN, SAT-TV, Minibar und Safe ausgestattet.
Die Zimmer sind funktionell eingerichtet, jedoch im Stil des Hotels. Einige – vielleicht – Kleinigkeiten, die jedoch das Herz jedes Gastes erfreuen, sollen hier kurz Erwähnung finden:
Die Zimmerkarte funktioniert einfach immer, im Kasten sind genügend Kleiderhacken vorhanden, im Badezimmer ist der Kosmetikspiegel in einer Höhe angebracht, dass auch eine 1,61m große Person kein Problem hat, ihr Gesicht darin zu sehen, es gibt hier genügend Hacken, um Bademantel und Badeanzug von zwei (!) Personen zum Trocknen aufzuhängen und das WLAN funktioniert auch im Zimmer ausgezeichnet.
Natürlich freut man sich auch sehr über einen großen Obstkorb, den Bademantel mit Pantoffel und die Flasche Wasser, die man zur Begrüßung vorfindet, aber oben genannte „Kleinigkeiten“ können einem, so sie nicht vorhanden sind, schon mal die Laune verderben.
Tagungen und Feiern
Im „Blauen Salon“, der auch in zwei Teile aufgeteilt werden kann, feiern oder tagen bei Bedarf bis zu 120 Gäste oder Konferenzteilnehmer.
Weiters stehen drei Meetingräume (bis zu 20 Personen) zur Verfügung. Alle Säle haben Tageslicht und sind mit der modernsten audiovisuellen Technik ausgestattet.
Kulinarisches
Das Frühstücksbuffet wird allen Wünschen mehr als gerecht.
Egal ob man Gesundes, also Obst, Gemüse, Müsli schätzt oder eher den Tag mit Eierspeise und Würstel oder Speck beginnen möchte, Gusto auf kleine Süßigkeiten hat, oder einfach ein Croissant verzehren und dabei ein paar Marmeladesorten probieren möchte, man wird etwas nach seinem Geschmack finden. Dazu bereits in der Früh freundliche und lächelnde Mitarbeiter/innen, die Kaffee servieren. Dieser ist aus der Filtermaschine und hat daher nicht ganz die Güte wie die Meinl Melange im Café Palme downstairs, ist aber für einen Frühstückscafé durchaus akzeptabel. Und wer bereits in der Früh etwas feiern möchte, kann dies bei einem Gläschen Sekt ohne Probleme machen.
Aber auch abends zeigt der Küchenchef was in ihm steckt. Wer daher nach einem langen Wander- oder Sightseeingtag ins Hotel zurückkehren und sich nicht mehr auf Restaurant-Suche begeben wollen – kein Problem. Einfach in Ruhe das Abendbuffet des Hotels genießen und sich durch die angebotenen Köstlichkeiten kosten.
Hier hat man schnell die Qual der Wahl: viele frische Salate zum selbst zusammenstellen oder vielleicht doch der fruchtige Hühnchensalat mit Currysauce (mein Highlight)? Zucchini-Cremesuppe oder italienische Minestrone? Meeresfrüchte-Risotto oder Hühnchen nach Mailänder Art? Oder vielleicht ein Stück Makrele? Gnocchi mit Gorgonzolasauce? Istrischer Rindfleisch-Eintopf mit selbstgemachten Nudeln? Und das ist nicht die komplette Auswahl aus zwei Tagen! Und dann die Desserts! Lasst noch unbedingt ein wenig Platz dafür in eurem Magen. Mein Mann schwört noch immer auf die Schokotorte mit Zitronengelee! Lasst euch nicht von ungewöhnlichen Kombinationen verwirren – einfach probieren ...
Als Getränke empfehlen wir das gut gekühlte kroatische Bier oder, für alle Rotweinliebhaber, ein Glas Teran.
Wellness, SPA und Fitness
Ins Hotel Bristol Opatija können Sie beruhigt auch bei Schlechtwetter kommen, bietet es doch einige ausgezeichnete Anwendungen für die Verschönerung und Verjüngung von Körper und Seele.
Ein kleiner, aber feiner Wellness-Bereich steht den Gästen mit Liegen, Jakuzzi, finnischer Sauna und Dampfbad zur Verfügung. Hier kann man wunderbar entspannen und auf seine Massage oder Schönheitsbehandlung warten oder einfach in Ruhe einmal wieder ein Buch lesen.
Das Bristol Hotel Opatija bietet verschiedene Packages und Anwendungen für Schönheit und Wohlbefinden an.
Mehr darüber bzw. was im Moment gerade hoch im Kurs steht, findet ihr auf der Seite des Hotels hier.
Das Café Palme
Zu Guter Letzt wollen wir nicht auf das Café Palme vergessen, dass sich im Erdgeschoss des Hotels Bristol befindet. Ausgezeichneter Meinl Café, frisch gepresster Orangensaft und hervorragende Torten laden auch Spaziergänger dazu ein, gerade hier eine Pause zu machen.
Genießt – ganz im k.u.k.-Stil - einen der ausgezeichneten Cocktail, einen schmackhaften Snack oder als Begleitung eines romantischen Abends einen wunderschönen Sonnenuntergang von der Terrasse aus.
Parken
Das ist vielleicht der einzig kleine Wermutstropfen, aber er sei erwähnt. Parkplätze könnten vor allem in der Hauptsaison rar werden in ganz Opatija. Das Hotel hat zwar einen kleinen Parkplatz hinterm Haus, den ich aber nur für kleine Autos und nervenstarke Fahrer empfehlen würde.
Wir haben hier trotzdem einen Platz gebucht und ich bin (mit Anleitung und unter Beobachtung meines Mannes) immer gut hinein und wieder hinaus gekommen. Hilfreich – vor allem beim Einparken – war aber auch, dass nicht immer alle Parkplätze belegt waren.
Die Straße hinter dem Hotel geht ziemlich steil einen Hügel hinauf. Auf der rechten Seite befindet sich auch ein öffentlicher Kurz-Parkplatz. Beide Parkmöglichkeiten gegen Gebühr.
Wer gewillt ist, die eine oder andere Runde zu drehen und nicht in unmittelbarer Nähe des Hauses stehen muss, wird aber in der einen oder anderen Nebengasse auch eine „freie“ Parkmöglichkeit finden.
Unsere Empfehlung daher kurz zusammengefasst: Wer ein wunderschönes Hotel sucht, das mit Geschmack renoviert wurde, sich durch freundliches und gut gelauntes Personal auszeichnet, mit schmackhaften Köstlichkeiten beim Buffet glänzt, der ist hier genau richtig. Egal, ob für zwei oder drei Tage oder mehrere Wochen, egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter. Lassen euch einfach hier verwöhnen.
Mehr über die Geschichte von Opatija, dem ehemaligen Abbazia, seine Sehenswürdigkeiten und seine Besonderheiten könnt ihr hier auf askEnrico lesen.
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