Persische Faschiertes Laibchen in einer Paradeiser-Jungtraubensaft-Sauce
Ich probiere gerne neue Rezepte aus, daher kam mir das Kochbuch der beiden Sodoudi-Schwestern gerade recht. Man muss viel mehr ausprobieren ….
Man könnte dies ja fast als Faschierte Laberln oder Fleischbällchen bezeichnen: allerdings sind sie nicht mit eingeweichter Semmel, sondern mit Erdäpfel. Auch keine schlechte Variante …
Zutaten:
1 mittelgroße rote Zwiebel, 3 kleine festkochende Erdäpfel, 250g Rinderfaschiertes, ½ TL Kichererbsenmehl, ½ TL Kurkuma (gemahlen), ca. 10 EL Rapsöl, 150g Tomatenmark,50g Butter, 50 ml Jungtraubensaft (Verjus), ½ TL Zimt (gemahlen), Salz und schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Zwiebel und Erdapfel schälen, jeweils fein reiben und in Sieben abtropfen lassen. Geriebene Zwiebel mit dem Fleisch, zwei Drittel der Kartoffelmasse und dem Mehl vermengen. Anschließend mit Kurkuma, ¾ TL Salz und ¼ TL Pfeffer würzen und nochmals gut verkneten. Aus der Masse runde Pattys (ca. 5cm im Durchmesser) formen und in etwas Rapsöl beidseitig braun anbraten, aber nicht durchgaren.
Das Tomatenmark in Butter anbraten, dann mit Verjus, 1 gehäuften TL Salz, 1 gestrichenen TL Pfeffer, 500ml Wasser sowie Zimt bei niedriger Hitze 15 Minuten köcheln lassen. Anschließend die Fleischpattys in die Sauce legen und 30 Minuten weiterköcheln lassen.
Für die Garnitur die restlichen Erdäpfel für 3 Minuten in kaltes Wasser legen. Anschließend abseihen und schwimmend im heißen Öl frittieren.
Die Laibchen in der Sauce anrichten und mit dem Kartoffelstroh als Garnitur anrichten.
Diese persischen Fleischlaibchen haben mir hervorragend geschmeckt und ich bin mir sicher, dass sie nun öfter auf meinem Essensplan stehen werden. Die Tomatensauce werde ich vielleicht etwas mehr im Familienstyle verändern. Mit Zimtstangerl und Gewürznelken – und ein wenig Zucker. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch gut passt …
Das Rezept stammt aus dem Kochbuch „Hier fließt die Liebe – Persische Küche“ – aus dem ich sicher noch einige weitere Rezepte versuchen werde.