Lakror – Kuchen mit Weißkohl

Ich reise, ich esse und ich koche gerne. Da musste ich doch sofort ein Rezept aus dem Kochbuch von Arta Ramadani & Halim Meißner (hier mehr über das Kochbuch) ausprobieren.

Zutaten Teig:

500 Gramm Dinkelmehl  (Typ 630) – ich hab statt dessen normales, glattes Weizenmehl genommen, 250 ml Wasser, ein halber Teelöffel Salz, etwas zerlassene Butter zum Bestreichen

Zutaten Füllung:

Ein mittelgroßer Kopf Weißkraut, 300 ml Hafermilch – ich habe normale Kuhmilch genommen, eine Prise Salz

Zubereitung:

Fülle:

Weißkohl in dünne Streifen schneiden, in der Milch mit etwas Salz eine Weile auf niedriger Stufe köcheln lassen, bis der Weißkohl ziemlich weich und die Milch verkocht ist. Die Fülle auskühlen lassen.

Teig:

Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig vermischen und in 2 Kugeln teilen. Jede Kugel wird dann zu einer runden „Sonne“ ausgerollt, ca. 2mm dünn. Schließlich schneidet man in die „Sonne“ ecken, lässt aber ungefähr genauso breit wie die Ecken einen Kreis in der Mitte. Schließlich wir die ganze Sonne mit der zerlassenen Butter eingestrichen und dann die Ecken zur Mitte geklappt. Dieser Stapel wird auf ein gefettetes Backblech gelegt und darf ein wenig ruhen.

Danach werden die Teigschichten gleichmäßig mit den Händen auf die Blechgröße geformt. Ich habe den Teig mit einem Nudelwalker ausgerollt – geht auch.

Schließlich wird auf den Teig die abgekühlte Weißkohlfülle aufgetragen, danach wird die zweite Teigkugel ausgerollt und auf die Fülle daraufgelegt. Bevor man den Teig in das Backrohr schiebt, wird die obere Schicht noch einmal mit der zerlassenen Butter eingestrichen.

Im vorgeheizten Ofen wird der Lakror bei 220° für ca. 30 Minuten gebacken, die letzten 10 Minuten wird die Temperatur auf 250° Grad erhöht, damit eine knusprige Schicht entsteht.

Nach dem Backen wird der Lakror mit Wasser beträufelt und mit einem Leinentuch abgedeckt. Das soll den Kuchen saftig und trotzdem knusprig halten. (Bei uns war das nicht notwendig – der Lakror war sehr schnell weg geputzt 😊)

Zum Lakror sollte man (lt. Rezept) einen Rucola-Tomaten Salat servieren. Den habe ich zwar nicht gemacht, aber er passt sicher gut dazu.