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Geröstete Auberginen mit Joghurt und mehr …

Nach der „Lektüre“ (= Bilder schauen) des Kochbuchs über persische Küche  bin ich ständig am Ausprobieren.

Im Original heißt das Rezept Bademjoon e Tandoori und es sind geröstete Auberginen bedeckt mit Joghurt, Schug-Kräuterpaste, Pinienkernen und Granatapfelkernen.

Wie immer fehlten mir einige Zutaten, daher wurde die Schug-Kräuterpaste ersetzt. Doch dazu später. Nun einmal zu den Auberginen, die herrlich sind.

Zutaten:

4 Auberginen (à ca. 150g), 25g Butter weich, Olivenöl zum Beträufeln, Meersalz

Zubereitung:

Den Backofen auf 220°C (Umluft) vorheizen. Auberginen mit dem Strunk längs so halbieren, dass die „Schiffchen“ stabil liegen. Fruchtfleisch mit tiefen Schnitten im Abstand von 1cm kreuzweise einschneiden. Mit Butter großzügig bestreichen und anschließend mit Meersalz kräftig würzen. Auberginen mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und 20 Minuten im Ofen rösten.

Anschließend mit Olivenöl beträufeln und bei 300°C (Oberhitze) im Ofen ca. 8 Minuten rösten, bis das Fruchtfleisch tief dunkelbraun ist. Aus dem Ofen nehmen und ein wenig abkühlen lassen.

Womit nun belegen, wenn ich nicht alle Zutaten für die Schug-Kräuterpaste zu Hause hatte. Ein Blick in den Kühlschrank brachte mich auf eine Idee. Ich hatte ja noch kleine Mengen eines Kürbiskern- und eines Bärlauchpestos, griechischer Joghurt (10% - man gönnt sich ja sonst nichts) und Granatapfelkerne waren auch vorhanden. Schließlich fand ich auch noch ein kleines Glas mit in Hönig eingelegten Pinienkernen und Walnüsse.

Daher sieht bei mir das Topping aus wie folgt:
Pesto (am besten Kürbiskernpesto – passt hervorragend,
Bärlauchpesto – war mir dann im Geschmack zu knoblauchdominant, Basilikumpesto – noch nicht probiert),
griechischer Joghurt, Pinienkerne in Honig mit Walnüssen vermischt und gehackt und Granaltapfelkerne.
Die Auberginen werden dick mit Joghurt bestrichen und dann kommt abwechselnd Pesto und die Pinienkerne darüber. Und natürlich die Granatapfelkerne. Die dürfen keinesfalls fehlen.

Wenn euch – so wie mir – dann noch Nüsse oder Granatapfelkerne übrigbleiben, einfach rundherum am Teller verteilen. Einfach herrlich.
Dazu passen Chips aus Süßkartoffel oder einfach ein Fladenbrot.

Das Original-Rezept – mit vielen köstlichen anderen Vorschlägen findet ihr im Buch von  Forough und Sahar Sodoudi: Hier fließt die Liebe – Persische Küche.