Wer will nicht einmal in einem Schloss wohnen? Und sei es nur im Seitenflügel …
Nicht weit entfernt von der österreichischen Grenze liegt das Areal Lednice-Valtice mit seinem wunderschönen Park und den beiden Schlössern Lednice und Valtice. Im Schloss von Valtice ist in einem Seitenflügel des Schlosses das Hotel Anton Florian mit dem Restaurant Zlatá Terasa untergebracht.

Hier zu übernachten, bietet gleich mehrere Vorteile:
Bei Konzerten im Rahmen des Internationalen Festivals Lednice Valtice, von denen einige der ehemaligen Reithalle des Schlosses stattfinden, braucht man nur über den Schlosshof zu gehen.

Wer die ausgezeichneten tschechischen Weine im Salon de Vin verkosten möchte, der ebenfalls hier untergebracht ist, kann danach ohne zu fahren seine Nacht verbringen.
Alle Sportler, besonders die Radfahrer haben einen ausgezeichneten Startpunkt für ihre Touren. Im Hotel können sie ihre wertvollen Räder unterstellen und wer sich eines mieten will, kann sich an die Rezeption wenden.

Nicht nur das Schloss in Valtice (Felsgrub) sollte besichtigt werden, auch das Märchenschloss in Lednice (Eisgrub) verdient einen Besuch. Wer dann auch noch den riesigen, wunderschönen Park mit all seinen Sehenswürdigkeiten erkunden möchte, braucht einfach mehrere Tage. Das alles ist in einem Tag nicht zu schaffen.
Und zu guter Letzt: Einmal in einem Schloss zu übernachten und trotzdem alle modernen Annehmlichkeiten zu haben, ist auch recht schön.
Im linken Flügel des Schlosses findet ihr den Eingang zum Schlosshotel mit insgesamt 31 Zimmern (Doppel-, Dreibett- und Vierbettzimmer) in vier verschiedenen Kategorien. Es macht also Sinn, sein Zimmer rechtzeitig zu reservieren, vor allem wenn das Klassikfestival läuft.

Dann kann man das ausgezeichnete Frühstück mit Blick auf das Schloss auf der Terrasse genießen. Hinter dem Kräutergarten liegt der bewachte Parkplatz des Hotels, den man ebenfalls bei der Zimmerbestellung reservieren sollte, da die Anzahl der Plätze eingeschränkt ist.
Ich hatte ein wunderschönes großes Zimmer mit Ausblick in den Park, es soll aber – wenn ich den Aussagen von Kollegen Glauben schenken soll – auch recht kleine Zimmer geben.

Das Frühstück wird im Restaurant Zlatá Terasa eingenommen. Es gibt eine gute Auswahl und schmeckt.
Die Mitarbeiter an der Rezeption sind sehr freundlich und wirklich bemüht jeden Wunsch zu erfüllen. Großes Kompliment.
All jene, die nach einem langen Tag nicht mehr aus dem Hotel gehen wollen, können sich über das ausgezeichnete Essen im Restaurant freuen.

Mein Hunger war nicht allzu groß, daher habe ich das Tartar probiert. Schmeckt. Gut auch, dass der Knoblauch für die Brote dazu gelegt wird, so kann man sich entscheiden, ob man Knoblauch will oder nicht.

Aber auch die Mährische Platte mit ihrer Wurst- und Käseauswahl aus der Region und das Gulasch trafen unsere Geschmäcker. Bei unserem Besuch – vor dem Konzert am Abend – war ziemlich viel los, das Restaurant voll besetzt, was etwas auf die Stimmung der Mitarbeiter drückte.

Da die Speisen frisch zubereitet werden, dauert es auch ein wenig – solltet ihr also auch noch vor dem Konzert in Ruhe essen wollen, solltet ihr auf jeden Fall reservieren und ausreichend Zeit einplanen. Dann steht einem gelungenen Abend mit kulinarischem und künstlerischem Genuss nichts mehr im Wege.
Der Besuch erfolgte im Rahmen einer Pressereise auf Einladung von Südmähren
Mehr über die Region und das Festival findet ihr hier: