Das ideale Hotel, wenn man mit dem Zug ankommt, denn die Distanz vom Hauptbahnhof zum Hotel kann man auch zu Fuß bewältigen. Oder man fährt eine Station mit der Straßenbahn.
Dann müsst ihr bei der Station Viktoria Žižkov aussteigen und nach ein paar Schritten seid ihr beim Hotel. Von dieser Station aus – und natürlich vom nahen Hauptbahnhof – kann man sehr schnell alle Teile von Prag und natürlich auch die Innenstadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten erreichen.

Das Hotel liegt im Prager Bezirk Žižkov, in der Nähe gibt es einige Bildungseinrichtungen und auch viele kleine Cafés und Restaurants. Ebenfalls zu Fuß vom Hotel aus erreichbar ist der Fernsehturm Žižkov, der dem Besucher nicht nur eine tolle Aussicht über die Stadt bietet, sondern immer wieder mit Veranstaltungen im ihn umgebenden Park punktet.

Das Hotel besteht eigentlich aus zwei Häusern, dem Hotel Ariston und dem Ariston Patio, das auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt.
Ich war im Hotel Ariston untergebracht. Mein Zimmer war groß, komfortabel – wenn auch nicht im neuesten Stil – eingerichtet.

Anscheinend gibt es einige Zimmer ohne Klimaanlage (so wie meines), da ein kleiner Ventilator auf einem der Nachtkästchen stand. Für mich waren weder der „Lärm“ der Straße (ja, es fahren Straßenbahnen und Autos vorbei) noch die Temperatur im Zimmer ein Problem, aber ich muss gestehen, dass ich nicht im Hochsommer, sondern im September das Zimmer gebucht hatte.
Wer also lärm- oder temperaturempfindlich ist, sollte dies vielleicht bei der Buchung angeben.

Wie schon angedeutet: Von der Ausstattung her ist es ein Hotel, das an große Zeiten in den 1950ern bis 1970er Jahre erinnert. Viel roter Plüsch, viel Leder, einiges an Stuck-Verzierungen.
Die Auswahl bei Frühstück ist reichlich, der Ort vielleicht etwas ungewöhnlich, da es im historischen Festsaal eingenommen wird. Aber mit der Qualität und dem Angebot war ich schon zufrieden.

Einziger kleiner Minuspunkt: Die Damen und Herren an der Rezeption sind nicht besonders freundlich und hilfreich. So wollte ich z.B. mein Gepäck am Abreisetag noch verwahren lassen, um mir auch noch den Fernsehturm anschauen zu können. Erste Reaktion: Das geht jetzt nicht, ich finde den Schlüssel für den Raum für die Gepäcksaufbewahrung nicht. Ähmm, ja, dann vielleicht suchen??

Ok, der Schlüssel wurde dann gefunden, ich durfte meinen Koffer in den Raum stellen und später auch einen Berg anderer Koffer wegräumen, um ihn wieder mitnehmen zu können, aber so richtig entgegenkommend ist man nicht. Auch nicht beim Einchecken.
Ansonsten für 2-3 Tage voll ok für die wenige Zeit, die man in einem Hotel bei der Besichtigung einer Stadt verbringt.
Der Besuch erfolgte im Rahmen einer Pressereise auf Einladung von Czech Tourism Wien
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