In Horní Planá kann man nicht nur Adalbert Stifters Geburtshaus besuchen, sondern im „Sauerteigbrötchen“ ausgezeichnete Torten, Kuchen und andere Köstlichkeiten essen.
Nach unserem Besuch im Adalbert Stifter Museum haben wir uns im Kynutá buchta gestärkt – mit großem Vergnügen.
Es ist gemütlich in dem kleinen Lokal und es lädt wirklich ein, sich hier zu Hause zu fühlen. Ein Ort, um sich mit Freunden zu treffen, Kaffee und Kuchen zu ordern und endlos zu tratschen.
Bei einem Blick in die Tortenvitrine hat man sofort die Qual der Wahl, was nehme ich bloß? Beim Kaffee allerdings gibt es kein Pardon und einer Wiener Kaffeeschwester wie ich das bin schlägt gleich das Herz laut: Hier wird Julius Meinl serviert. Mit einem Wort: wie daheim!
Neben all den wunderbaren süßen Köstlichkeiten kann man hier aber auch ausgezeichnet zu Mittagessen, wie wir es gemacht haben.
Zu Start gibt es eine Kulajda, eine typische südböhmische Suppe mit Pilzen und Dill. Serviert in einem wunderschönen rot-weiß gepunkteten Topf. Schmeckt ausgezeichnet.
Danach hatten wir verschiedene Gerichte zur Auswahl. Ich habe mich für einen vietnamesischen Salat mit Rindfleisch entschieden und diesen sehr genossen. Hier merkt man die Frische der Zutaten und die „Würzsicherheit“ des Koches. Genial.
Kollegen haben sich für die tschechischen Germknödel mit Vanillesauce und Mohn entschieden und auch ihre Gesichter spiegelten Zufriedenheit wider.
Dazu gibt es ein besonderes Cola, das nichts mit den großen Konzern zu tun hat und hausgemachte Limonaden. Ich kann euch beides empfehlen, je nach Gusto und Laune.
Zum Abschluss genießen wir noch einen schnellen kleinen Espresso – in Meinl Qualität. Einfach klasse. Sollte ich je wieder in die Gegend kommen – ein Besuch in der Kynutá buchta – dem „Sauerteigbrötchen“ ist dann sicher wieder dabei.
Und mit etwas Glück schmettert einer der Besitzer dann noch zur Unterhaltung seiner Gäste eine Arie:
Der Besuch erfolgte im Rahmen einer Pressereise auf Einladung der Südböhmischen Tourismuszentrale