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Mitten in den Weinbergen liegt das Gehöft in Slap im oberen Wippachtal mit seiner langen Geschichte.

Das Anwesen besteht aus vier Gebäuden, von denen das älteste bereits um 1700 erbaut wurde und zum Besitz der Grafen von Lanthieri gehörte.

Blick zum Gebäude von Majerija
Blick zum Gebäude von Majerija und zum Kräutergarten

Bald jedoch wurde das Haus zu klein und so kamen mit der Zeit ein Wirtschaftsgebäude mit Steinkeller und darüber ein weiterer Raum dazu, der zum Weinpressen und als Erntespeicher gedacht war. Schließlich errichtete man noch ein Wohnhaus mit Heustadel und einen Schuppen und verband alle Einheiten zu einem Hofgut.

Auch Tiere leben hier
Auch Tiere leben hier

1856 übersiedelten die Grafen von Vipava nach Görz und verkauften Gut und dazugehörigen Besitz ihrem Verwalter, der es nach seinem Tod seinem Bruder vermachte. 10 Hektar Weinberge, Obstgarten und Felder und 18 Stück Vieh gehörten zu der Erbschaft.

Übernachten

Wir kommen am späten Nachmittag an und checken ein. Die Zimmer sind immer einer bestimmten Kräuterart gewidmet, groß und funktionell eingerichtet und weisen eine Besonderheit auf: Sie haben ihre Fenster in der Decke. Die Unterkünfte sind im Keller untergebracht, kein Fenster in den Wänden, das den Blick nach außen freigibt. Dennoch kommt Licht durch die gläserne Decke hoch oben. 

Blick in mein Zimmer
Blick in mein Zimmer

Erst als ich im Kräutergarten vor dem Haus stehe, merke ich, dass ich eigentlich in mein Zimmer hineinschauen kann. Aber keine Angst, WC und Dusche (die zur Grundausstattung der Zimmer gehören sind) sind nicht von oben einsehbar.

Blick zur Dusche im Zimmer
Blick zur Dusche im Zimmer

Ein Teil des Bettes schon. Allerdings sind auch Jalousien vorhanden, um sich vor allzu neugierigen Blicken zu schützen. Dennoch glaube ich, dass wenige Besucher wirklich draufgekommen sind, wohin die Deckenfenster Einsicht gewähren.

Stimmungsvolles Licht aus dem Keller
Stimmungsvolles Licht im Kellerraum

Wir machen es uns in den Zimmern bequem, sehen uns ein wenig in der Umgebung und im Kräutergarten um und schon ist es Zeit fürs Abendessen.

Essen

Aus dem Keller oder dem ebenerdigen Raum leuchtet uns bereits warmes Licht entgegen. Der „Gastraum“ ist nicht besonders groß, eine Reservierung ist unbedingt angeraten. Speisekarte gibt es (zumindest bei unserem Besuch) keine, auf den Teller kommt, was gerade Saison hat.

Ein Gruß aus der Küche
Ein Gruß aus der Küche

Wer an Allergien oder anderen Unverträglichkeiten leidet, muss das gleich bei der Reservierung bekannt geben.

Das Schlemmen beginnt
Das Schlemmen beginnt

Mein Tipp: Lasst euch einfach überraschen. Man kann bei der Reservierung auswählen, wie viele Gänge das Menü haben soll. Macht das, kommt mit einer gehörigen Portion Hunger und genießt einfach was euch angeboten wird.

Es sieht nicht nur toll aus, es schmeckt auch köstlich
Es sieht nicht nur toll aus, es schmeckt auch köstlich

Es ist alles köstlich. Wir hatten – mit dem Gruß aus der Küche – sechs Gänge, einer besser, schöner und geschmackvoller nach dem anderen.

Auf jeden Fall den Zelen probieren
Auf jeden Fall den Zelen probieren

Am Schluss habe ich wirklich geglaubt, ich platze. Ich kann hier nicht sagen, welcher Gang mir am Besten geschmeckt hat, es ist einfach alles gut.

Und weiter geht es ...
Und weiter geht es ...

Auch die Weinbegleitung war hervorragend. Auch hier gilt: einfach blind den Empfehlungen des freundlichen Personals folgen. Ihr werdet sicher nicht enttäuscht.

Damit sind wir noch lange nicht am Ende ...
Damit sind wir noch lange nicht am Ende ...

Meine Empfehlung: Wenn ihr euch einen wirklich schönen Abend gönnen wollt, bucht in jedem Fall die Übernachtung mit dazu. Erstens können alle dann den Abend und das Menü und natürlich auch die Weinbegleitung so richtig schön genießen, ohne dass sich jemand Gedanken über die Autofahrt machen muss.

Ich konnte einfach nicht widerstehen
Ich konnte einfach nicht widerstehen

Zweitens braucht es wirklich Zeit zum Genuss. Und last, but not least: auch das Frühstück am nächsten Tag ist hervorragend.

Auch das Frühstück kann sich sehen lassen
Auch das Frühstück kann sich sehen lassen

Wer gerade am Kalorien zählen ist oder abnehmen möchte, ist hier auf jeden Fall falsch. Aber trotzdem war ich am nächsten Tag eigentlich recht froh, dass eine Radtour (wenn auch mit E-Bike) auf mich wartete und ich damit vielleicht doch ein paar Gramm wieder loswerden konnte …

Es gibt Meinl Kaffee
Es gibt Meinl Kaffee

Das Restaurant ist nicht jeden Tag geöffnet, daher besucht bitte ihre Website und macht euch über die aktuellen Öffnungszeiten schlau.

Die Umgebung von Majerija
Die Umgebung von Majerija

Der Besuch erfolgte im Rahmen einer Pressereise auf Einladung des Slowenischen Tourismusbüros Wien


Gehöft Majerija
5271 Vipava
Slap 18
+386 41 405 903
https://www.majerija.si/de/

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