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Das Getränk der Liebe, das Geheimnis der Unsterblichkeit, das Elixier ewiger Jugend, die Quelle von Energie und Gesundheit, von Asterix und Obelix genauso geschätzt wie von Kaiser Karl dem Großen – Met - feiert sein Revival.

Met, fälschlicherweise auch Honigwein genannt, ist ein alkoholisches Getränk aus Honig und Wasser, teilweise auch mit Fruchtsäften und verschiedenen Gewürzen gemischt, das sowohl kalt wie auch (besonders in der Winterzeit) warm getrunken werden kann und sich in letzter Zeit immer größerer Beliebtheit erfreut.

Foto © Medovina Včelovina
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Die Herstellung von Met scheint älter als die des Weines zu sein. Honig wurde nicht nur gegessen, sondern auch als Konservierungsmittel von leicht verderblichen Nahrungsmitteln verwendet. Da man oft Honig mit einem hohen Wassergehalt verwendete oder die Lagerung an einem feuchten Ort erfolgten, war es nur eine Frage der Zeit bis Met entdeckt wurde, da die Gärung von Honig bei genügend hoher Feuchtigkeit automatisch einsetzt.

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Met war in der nordischen Mythologie der Trank und das Geschenk der Götter. Der Honigwein wurde nicht nur zu normalen Feiern getrunken, sondern diente auch kultischen Handlungen. So enthält die Edda ausführliche Beschreibungen etlicher Saufgelage, die allerdings nicht nur normale „Besäufnisse“, sondern auch Opferhandlungen darstellten, sofern man nur Essen und Trinken den Göttern widmete. 

Foto © Medovina Včelovina
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Met genoss allerdings auch als normales Alltagsgetränk bis ins Mittelalter einen hohen Stellenwert, verlor diesen dann allerdings durch das Aufkommen von Bier und Wein, die billiger hergestellt werden konnten.

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Met wurde jedoch nicht nur als Opfergabe und bei der Bewirtung von Gästen eingesetzt, er fand auch seine Verwendung als Grabbeigabe, bei religiösen Festlichkeiten und in der Medizin. Obwohl die medizinische Wirkung teilweise auf Aberglauben beruht, muss doch festgehalten werden, dass Honig und Met eine antibakterielle Wirkung besitzen. Antike Lehrbücher schreiben ihm positive Wirkung bei der Heilung von Magen- und Darmbeschwerden oder Erkrankung der Atemwege zu, gegen Geschwüre und bei Entzündungen sollte mit Met gegurgelt werden und er wurde auch zum Süßen von bitter schmeckenden Arzneimittel verwendet.

Foto © Medovina Včelovina
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Eines scheint jedenfalls sicher – bei entsprechender Menge wird sich auf jeden Fall das Gemüt des Kranken durch die Wirkung seines Alkoholgehaltes verbessert haben.

Die Herstellung von Met ist im Prinzip einfach, um aber ein bestimmtes geschmackliches Niveau zu erreichen ist trotzdem jahrelange Erfahrung, beste Zutaten und ein ausgewogenes Verhältnis der einzelnen Zutaten extrem wichtig. Met gibt es mit eher süßem oder auch herbem Geschmack, durch die Zugabe unterschiedlicher Kräuter können ganz verschiedene Geschmacksvarianten kreiert werden und verschiedene Honigsorten geben dem Met nicht nur unterschiedliche Farbe sondern schmecken auch verschieden.

Foto © Medovina Včelovina
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Mit dem steigenden Interesse am Mittelalter und den vielen Mittelalter-Festen, sowie den Weihnachtsmärkten, die neben Glühwein und Punsch immer verbreiteter auch warmen Met anbieten, wird das alte Getränk wieder zunehmend populärer.

Besondere Tradition genießt die Herstellung des „Göttergetränks“ in den osteuropäischen Staaten und besonders die Produzenten in der Slowakei schafften es in den letzten Jahren bei internationalen Wettbewerbern eine Goldmedaille nach der anderen nach Hause zu bringen. 
Medovina Včelovina aus der Slowakei ist einer der bekanntesten und auch ausgezeichnetsten Produzenten. Obwohl erst 2007 gegründet, blicken sie auf eine reiche und lange Erfahrung in der Bienenzucht zurück. Was zuerst als Hobby und im Rahmen einer Freundschaft startete, wurde später Beruf und Passion, die seit mehreren Jahren immer wieder Auszeichnungen auf internationaler Basis erhält.

Foto © Medovina Včelovina
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Testet das "Göttergetränk" einfach selbst - entweder direkt beim Hersteller oder in der Weihnachtszeit auf dem Christkindlmarkt in Bratislava.

Medovina Včelovina
91904 Smolenice, Továrenská 7,
www.vcelovina.sk

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