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So ganz stimmt die Überschrift ja nicht: es sind Mineralien, Erze, Salze, Quarze, Edelsteine. Österreich ist reich davon. Im Naturhistorischen Museum kann man sie jetzt neu präsentiert bewundern – mit vielen anderen Exponaten aus der ganzen Welt.

Ich gebe es ja zu: Die Einladung für die Presse hatte das Thema der Neuaustellung der Minerale in Österreich, aber ich habe mich anfangs ganz auf die vielen schönen Schmucksteine und –stücke in den Vitrinen verguckt, die nicht aus Österreich stammen.

Die "leuchtenden" Steine
Die "leuchtenden" Steine

Auch jene Vitrine, die uns zeigt unter welchem Licht welche Steine zu leuchten beginnen, ist für mich – und für meinen Enkel – immer wieder sehr interessant.

Das waren damals noch Geschenke
Das waren damals noch Geschenke

Immer wieder begeistern mich die Riesenquarze und dieses Mal sind mir zum ersten Mal die Vulkanbomben aufgefallen. Und dann noch diese riesige Anzahl der kleinen, mittleren und großen Proben, die in den einzelnen Vitrinen ausgestellt sind.

Vulkanbomben
Vulkanbomben

Die neue Dauerausstellung über die Minerale Österreichs zeigt in den Sälen 2 und 3 nun in de:n historischen Vitrinen die Vielfalt der „Steine" in unseren neun Bundesländern. Ausgewählte Mineralien repräsentieren die wichtigsten Mineralfundpunkte in Österreich und auch bedeutende, wenn auch zum Teil ehemalige Bergbaugebiete.

Wunderschön!
Wunderschön! Wenn auch nicht aus Österreich

Rund 40 Fundregionen sind hier nach den Bundesländern geordnet und wer das Mineraliensammeln als Hobby erkoren hat, kann sich hier einmal die ersten Inspirationen holen. Aber Achtung! Man sollte sich immer vorher erkundigen, ob es erlaubt ist, die Fundstücke einfach mitzunehmen.

Ein wunderschöner Bergkristall aus Rauris
Ein wunderschöner Bergkristall aus Rauris

Mir gefallen ja besonders die schönen großen und bizarr geformten Stücke wie der Antimonit, die Eisenblüte vom Steirischen Erzberg, das golden-gelbe Wulfenit aus Kärnten oder die schön gezeichneten Funde vom Amethyst aus Maissau. Hier gibt es eine der größten Amethyst-Adern Europas zu bewundern und wer mag, kann auch ganz offiziell ein bisschen danach „schürfen".

Interessant für mich war auch, dass es in Österreich sogar ein kleines Lithium-Vorkommen gibt, dass zwar im Moment den Abbau noch nicht lohnt, doch in Zeiten der Handys und Akkus noch einmal eine gewisse Bedeutung erlangen kann.


In der Ausstellung gibt es auch zwei neue multimediale Informationsstationen. Im Saal 2 wird über den geologischen Aufbau Österreichs informiert. Per Knopfdruck können sich hier die BesucherInnen mit den verschiedenen Landschaften und Gesteinen Österreichs vertraut machen.

So wunderschöne Farben
So wunderschöne Farben

An der multimedialen Infostation im Saal 3 können Interessierte die Mineralfundorte Österreichs mit weiterführenden Informationen und Bildern erkunden.
Das Naturhistorische Museum Wien ist (außer im Lockdown) von Donnerstag bis Montag von 9:00 bis 18:30 Uhr und am Mittwoch von 9:00 bis 21:00 Uhr geöffnet. Dienstag ist das Museum geschlossen. Einlass ist bis 30 Minuten vor Schließzeit.

Auch die Schmuckstücke sind sehenswert
Auch die Schmuckstücke sind sehenswert

Im Moment kann man das Museum fast als Paradies für Dinofans bezeichnen: auf dem neuen Deck 50 läuft eine Dinoshow, die neue Ausstellung KinoSaurier untersucht den Unterschied zwischen Realität und filmischer Fiction und der bewegliche Allosauerier in der Dauerausstellung ist immer einen „Brüller" Wert. Nicht verpassen.

Bitte beachtet die jeweils geltenden Covid-Maßnahmen.

Naturhistorisches Museum Wien
Eingang: 1010 Wien, Maria Theresien Platz
Tel: +43 1 521 77-0
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
https://nhm-wien.ac.at


Dauerausstellung
Naturhistorisches Museum Wien
Eingang: 1010 Wien
Maria Theresien Platz
+ 43 1 521 77-0
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
https://www.nhm-wien.ac.at

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