Letzte Woche war es soweit. Der Kurort Piešťany war zu Gast im slowakischen Institut in der Wipplingerstraße in Wien.
Piešťany ist nur an die zwei Autostunden von Wien entfernt. Ein schmucker Ort mit einer Kurinsel und ganz viel Jugendstil. Aber das ist eigentlich nicht der Hauptgrund nach Piešťany zu fahren. Das slowakische Heilbad kann auf eine Tradition von über 100 Jahren zurückschauen. Piešťany zählt zu den führenden europäischen Heilbädern für die Behandlung rheumatischer Erkrankungen sowie für die Rehabilitation des Bewegungsapparates und des Nervensystems.
Der heilende Schlamm ist weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Und auch das Wahrzeichen der Stadt – der Krückenbrecher – der die Besucher am Eingang der überdachten Brücke, die auf die Kurinsel führt begrüßt, ist vielen bekannt.
Viele bedeutende Persönlichkeiten besuchten die Stadt und erfreuten sich nach ihren Kuren wieder bester oder zumindest besserer Gesundheit, egal ob Sportler, Musiker oder Politiker.
Für eine wirkungsvolle Heilkur sollte man sich mindestens zwei Wochen Zeit nehmen, aber auch für ein verlängertes Wochenende und eine Schnupperkur lohnt sich der Besuch des Heilbades. Keinesfalls sollte ihr – so keine Indikationen dagegen sprechen – das Schlammbad im Kurhaus Irma verpassen. Schon allein die Jugendstil-Umgebung erfreut das Auge.
Wer nicht im Hotel Thermia Palace untergebracht ist, muss dennoch in dem Jugendstil-Juwel auf einen Drink oder einen Kaffee vorbeizuschauen und auf jeden Fall einen Blick auf das Bild von Alfons Mucha über der Eingangstür des Restaurants.
Sportliche können auf der Kurinsel laufen, Nordic Walken, Radfahren oder natürlich einfach spazieren gehen. Der Kurpark ist wunderschön und vielleicht spielt die Kurkapelle und ihr könnt ein Tänzchen auch noch wagen. Ein Golfplatz ist auch ganz in der Nähe der Hotels zu finden.
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