Die Steiermark ist kulinarisch für ihre Kürbisse, das daraus gewonnene Kernöl, aber auch für Apfel, Schinken und Schokolade bekannt. Heute gibt’s mal ein Backhendl in zweierlei Varianten.
Zutaten:
1 Huhn (oder Hendlhaxerl oder Bruststücke) – am besten von Perutnina Ptuj*, Mehl, Brösel, Eier, Milch oder Schlagobers, Salz, gehackte Kürbiskerne, Öl oder Butterschmalz
Zubereitung:
Das Huhn zerteilen – Brust und Schenkel zum Panieren nehmen, Rest für eine Hühnersuppe verwenden – und in die gewünschte Paniergröße bringen. Unbedingt die Haut abziehen. (Es gibt zwar auch Köche, die die Haut dran lassen, aber so sehr ich eine knusprige Hühnerhaut bei einem Grillhendl mag, bei einem Backhendl finde ich sie nur grauslich). Die Panierstraße herrichten: Mehl, ein Ei mit einem Schuss Obers verquirlen, Brösel. (Anstatt der Semmelbrösel kann man auch groß oder klein gehackte Kürbiskerne nehmen)
Die Hühnerstücke zuerst ins Mehl, dann ins Ei-Obersgemisch und schließlich in die Brösel geben und im heißen Fett herausbacken und gleich mit Salat anrichten.
Der Salat (entweder grüner Blattsalat oder eine Erdäpfel/Vogerlsalat-Mischung) sollte für ein steirisches Backhendl natürlich mit Kürbiskernöl und einem Apfelbalsam-Essig (auch Birnenbalsam schmeckt ausgezeichnet) angerichtet werden.