Eine echte Kärtner Spezialität. Das Originalrezept stammte von meiner Großmutter, allerdings war hier angeraten, die Menge an Fett und Rosinen zu verdoppeln, aber es stammte ja auch noch aus einer Zeit, wo Sparen an der Tagesordnung war.
Reindling heißt der Kuchen deshalb, da er in einer Rein (Reindl = Topf, Kasserolle) gebacken wird.
Am Aussehen muss ich vielleicht noch ein wenig arbeiten. Aber geschmacklich war der Reindling sehr gut!
Zutaten:
Germteig: 500g Mehl, 1 TL Salz, 42g Germ (Hefe), ¼ l Milch, 1 Ei, 1 Eidotter, 50g Zucker, 70g Butter
Fülle: 50g Butter, 100g Zucker, 2 EL Zimt, 150g Rosinen
Zubereitung:
Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde in der Mitte machen, dort die Germ hinein bröckeln, ein wenig Zucker und Milch dazugeben und das „Dampfl“ gehen lassen. Dann zerlassene Butter, die restliche Milch, Eier Zucker und ein wenig Salz dazugeben – nochmals eine Stunde gehen lassen - und dann solange mit einem Kochlöffel oder dem Rührsatz der Küchenmaschine kneten bis der Teig seidig glatt ist und sich gut von der Schüssel löst.
Nun den Teig dünn viereckig ausrollen, mit der zerlassenen Butter, Zucker und Rosinen bestreuen. Den Teig wie einen Strudel zusammenrollen und diesen in die „Rein“ (Topf) herum legen.
Bei 150-180° eine Stunde lang im Rohr backen. Erkalten lassen, aus dem Topf stürzen und mit Staubzucker bestreuen.
Wer möchte kann auch noch gehackte Nüsse zur Füllung dazugeben.