Auch bei diesem Rezept stellt sich wieder einmal die Frage nach der Herkunft: Ungarn? Österreich? Da es sich um eine Variante aus meiner Küche handelt, erlaube ich mir das Rezept auf die österreichische Seite zu ziehen – und hoffe auf Verständnis…
Ein ideales Gericht für kalte Tage, als „Mitternachtseinlage“ oder als Abschluss eines langen Festes …
Zutaten:
200g Rindfleisch (am besten Wadschunken), 200g Zwiebel, 200g Kartoffel,60g Schmalz oder Öl, 2 TL edelsüßes Paprikapulver, Kümmel, Salz, Pfeffer, Majoran, 1 Knoblauchzehe, Rindsuppe, 2 EL Tomatenmark, 20g Mehl, 3 Karotten
Zubereitung:
Das Fett erhitzen und die klein würfelig geschnittenen Zwiebel darin goldgelb rösten. Das würfelig geschnittene Rindfleisch kurz dazu geben und anbraten, dann mit dem Paprikapulver stauben, umrühren und mit Wasser oder Rindsuppe aufgießen. Kartoffel und Karotten schälen und in kleine Würfel schneiden, wenn das Fleisch halb weich ist, dazugeben. Mit Salz, Kümmel, Majoran, dem zerdrückten Knoblauch und der fein gehackten Zitronenschale würzen und mit Tomatenmark abschmecken. Weiter mit Suppe aufgießen. Zum Schluss das Mehl mit etwas Wasser dünnflüssig verrühren und in die Suppe einkochen.
Tipp: Wenn ihr eine mehlige Kartoffel bereits früh dazugebt oder in die Suppe hinein reibt, erspart ihr euch das Mehl. Mir schmeckt die Suppe am besten, wenn sie etwas Schärfe aufweist, daher entweder einen getrockneten roten Pfefferoni (oder eine Chilischote) hineingeben oder die wunderbare ungarische Paprikapaste zum Würzen verwenden.
Vorsicht mit der Chilischote: sie entwickelt oftmals ihre volle Schärfe erst im Laufe des Kochens und dann kann es wieder zu feurig werden… (oder sicherheitshalber die Kerne entfernen!)