Im Osten Österreich nennen wir die Tomaten Paradeiser und das Hackfleisch Faschiertes.
Ob die Gefüllten Paprika aus Österreich, Ungarn oder vielleicht gar Tschechien stammen, darüber streiten sich die Geister. Für mich war es jedenfalls die Lieblingsspeise meiner Jugend, von der ich nicht genug bekommen konnte. – Und sie schmecken mir noch immer ….
Die Köstlichkeit seit meiner Jugend: Gefüllte Paprika
Zutaten:
4 Paprika, 300g gemischtes Faschiertes (Hackfleisch: halb Rind, halb Schwein), 1 Zwiebel, 150g Reis, 1 Ei, Salz, Pfeffer, Majoran
Sauce: 1 l passierte Tomaten, Butter, Mehl (beides ca. 30g), Salz, Zucker, 6 Nelken, ein kleines Stück Zimtstange
Zubereitung:
Die Paprika waschen und den Deckel abschneiden. Von den Kernen befreien. Trocknen lassen. Manche übergießen die Paprika auch mit heißem Wasser und lassen sie darin kurz ziehen. Die Zwiebel schälen, in kleine Würfel schneiden und glasig anrösten. Den Reis nach Packungsanleitung kochen und auskühlen lassen. Das Faschierte mit dem ausgekühlten Reis, der Zwiebel und dem Ei gut durchmischen. Mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen, dann mit dem Deckel den Paprika wieder verschließen, mit Zahnstocher fixieren.
Für die Sauce aus Mehl und Butter eine leichte Einbrenn (Mehlschwitze) zubereiten, dann die passierten Tomaten dazu geben, eventuell mit Wasser aufgießen, Nelken und Zimtstange hinzufügen. Mit Salz und Zucker würzen. Die gefüllten Paprika dazu geben und bei kleiner Hitze ca. 30 Minuten köcheln lassen.
Wer mag kann den Majoran auch mit Petersilie ersetzen.
Dazu passen (angeblich) Salzkartoffeln. Für mich gibt es allerdings nur eine Beilage: Reis