In Wien wird die Blutwurst Blunzn genannt und ein Gröstl ist etwas Geröstetes – in diesem Fall Kartoffel und Zwiebel.
In meiner Jugend war die Blunzn nicht unbedingt meine Lieblingsspeise, aber im Laufe der Jahre bin ich mehr und mehr auf den Geschmack gekommen. Und gerade beim Blunzngröstl kann man ja die Menge der Blutwurst ganz nach seinem Geschmack kombinieren.
Zutaten pro Person:
1 kleine Blutwurst (oder einfach ein Stück von einer größeren), 1 kleine Zwiebel, 2 mittlere Kartoffel, Salz, Pfeffer, Majoran, Öl
Zubereitung:
Die Kartoffel in Schale kochen, auskühlen lassen, schälen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und klein würfeln. Von der Blutwurst die Haut abziehen und in Scheiben schneiden.
In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebel anrösten, wenn sie leicht glasig sind, die Kartoffelscheiben dazu geben und beides anbraten. Zum Schluss dann die Blutwurstringe dazugeben und alles noch einmal scharf anbraten. Die Blutwurst sollte bei meiner Variante zerfallen und sich so mit den Kartoffeln und Zwiebeln vermengen. Mit dem Majoran, Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Dazu passt Krautsalat oder Essiggurkerl (am besten die Znaimer Gurken, also süßsauer im Geschmack).
Vielleicht sieht ja das Bild nicht ganz so überzeugend aus, aber der Geschmack ist wirklich sehr gut.