Ob Apfelstrudel und Topfenstrudel (Topfen = Quark) wirklich in Wien erfunden wurden, muss bezweifelt werden, gibt es doch eine starke „Strudeltradition“ auch in Tschechien, Slowenien und Kroatien.
Nichts desto trotz ist er als Wiener Apfelstrudel berühmt geworden und – es tut mir leid – ohne Schlagobers, Vanillesauce und sonstige Verirrungen ….
Zutaten:
1 Päckchen Strudelteig (man kann den Teig natürlich auch selber machen, aber es geht so um einiges schneller. Wenn es nicht komplett „original“ sein muß, kann auch Blätter- oder Filoteig verwendet werden)
3-4 süßsaure Apfel, Rosinen nach Geschmack, 1-2 Esslöffel Brösel, 1-2 Esslöffel gehackte Nüsse, Zucker, Zimt, Zitrone, Eigelb
Zubereitung:
Die Äpfel schälen und in Achtel schneiden, Kerngehäuse herausnehmen und in kleine Stücke (Scheibchen) schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden. Rosinen waschen, abtrocknen und dazugeben. Walnüsse fein hacken und ebenfalls dazugeben. Die Masse nun mit Zimt und Zucker nach Geschmack „würzen“. Mit einem oder zwei Löffel Brösel verfeinern.
Den Teig dünn ausrollen, die Apfelfülle auf den Teig geben und einrollen.
Eigelb von Eiweiß trennen und den Strudel mit Eigelb bestreichen. Ins Backrohr geben und auf mittlere bis unterer Schiene bei 180° langsam backen.