Und manchmal versuche ich auch deren Rezepte nachzukochen.
Eine meiner Lieblingskochsendungen ist die Küchenschlacht im ZDF und ich habe mir schon so manche Rezepte auch heruntergeladen. Vor kurzem war es wieder soweit. Cornelia Poletto kochte eine Spargel-Tarte-Tatin mit Salzpistazien und Wildkräutersalat.
Die Zutaten beziehen sich hier auf zwei Personen, meine Tarte am Foto wurde mit weniger Zutaten gemacht, und ich habe auch die Salzpistazien und den Wildkräutersalat weggelassen. Dafür ein bisschen Mais und Speck dazu gegeben.
Hier jetzt aber einmal das Originalrezept von Cornelia Poletto mit Wildkräutersalat
Zutaten:
10-12 Stangen weißer Spargel, 300g Blätterteig, rund 125g Wildkräutersalat, 1 Zitrone, 50g Salzpistazien, 50g Parmesan, 75g Butter, 1 EL Puderzucker, Olivenöl zum Marinieren, Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle.
Zubereitung:
Den Backofen auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Pfanne mit hitzebeständigem Griff oder eine Tarte-Tatin-Form auf mittlerer Stufe erhitzen. Spargel schälen, holzige Enden abschneiden und dritteln. Spargel, 30g Butter und Puderzucker in die Pfanne geben und den Spargel etwa 5 Minuten von allen Seiten gleichmäßig anbraten. Pfanne vom Herd nehmen. Spargelstücke dicht nebeneinander in der Pfanne ausrichten. Salzpistazien grob hacken und über den Spargel streuen, Blätterteig mehrmals mit einer Gabel einstechen. Butter in kleinen Flöckchen auf und zwischen den Spargelstangen verteileun und den Blätterteigboden darauf legen. Pfanne auf den Boden des heißen Ofens Stellen, Tarte darin in etwa 20 Minuten goldbraun backen.
In der Zwischenzeit die Zitrone unter heißem Wasser abspülen, Schale abreiben, dann halbieren und den Saft auspressen. Wildkräutersalat waschen, trockenschleudern und mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Zitronenabrieb und Olivenöl marinieren.
Die Tarte aus dem Ofen nehmen und einen großen Teller auf die Pfanne legen. Diese in einer schnellen Bewegung wenden und vorsichtig abheben. Parmesan hobeln, Wildkräutersalat und Parmesan auf der Tarte anrichten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
… und nun zu meiner Variation:
Ich habe statt weißem Spargel grünen Spargel genommen und ich denke diesen sollte man – wenn überhaupt nur ganz kurz in der heißen Pfanne zum Anbraten schwenken. Für mich war er damit zu viel gegart und zu „letschert“(=lasch) wie der Wiener zu sagen pflegt. Ich hätte ihn gerne ein wenig mehr knackig gehabt, aber wahrscheinlich ist es Geschmackssache, ebenso wie der Speck oder Prosciutto und der Mais der bei mir dazu kam. Diese beiden Zutaten würde ich allerdings auch weiter empfehlen.