Denn meine besser Hälfte hat ein paar Sachen adaptiert und darauf wollen wir hinweisen ehe uns die ersten Kölner verklagen.
Sauerbraten gilt als die Spezialität im Ruhrgebiet und im Rheinland und wahrscheinlich hat hier auch jede Familie ihr ganz besonderes Rezept, das sich leicht von allen anderen unterscheidet.
Zutaten:
1 ½kg Rindfleisch (Schulter, Tafelspitz), 1 kleine Stange Porree, 1 Stück Knollensellerie, 2-3 Karotten, 4 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 4 EL Rosinen, 2 Nelken, 4 Lorbeerblätter, 20 Pfefferkörner, 8-12 Wacholderbeeren, Rotwein, Salz, Rotweinessig, 10 Pimentkörner, 3 Scheiben Pumpernickel, Rübenkraut (Zuckerrübensirup), Schmalz, Pumpernickel
Zubereitung:
Das Rindfleisch mit den Gewürzen, zwei grob geschnittenen Zwiebeln, den Knoblauch, den Sellerie, dem kleingeschnittenen Porree und den Karotten in eine Schüssel geben und komplett mit Rotwein und Essigwasser bedecken. Mindestens 3 Tage so eingelegt im Kühlschrank stehen lassen, je länger je besser (bis zu 7 Tagen).
Nicht komplett nur mit Rotwein bedecken, sondern halb und halb: Essig mit Wasser verdünnen und mit der andere Hälfte Rotwein vermengen. Ebenfalls mit hineingeben: 8 bis 12 Wacholderbeeren, 4 Lorbeerblätter, 10 Piment-und 20 Pfefferkörner. Nach dem herausnehmen aus dem Rotwein-Essig-Gemisch herausnehmen, die Gewürze, Sellerie und den Lorbeer entfernen.
Dann das Fleisch aus dem Rotwein herausnehmen, trocken tupfen und im Schmalz von allen Seiten scharf anbraten und salzen.
Fleisch herausnehmen und beiseite stellen, zwei Zwiebel würfelig schneiden und im Bratensaft andünsten, Fleisch mit dem Gemüse wieder hineingeben, mit dem Rotwein-Essiggemisch, aufgießen, Rübenkraut hinzufügen und ungefähr 2 Stunden langsam vor sich hinköcheln lassen und die Soße beliebig mit Rotwein und Essig weiter nach Geschmack vermehren. Danach Fleisch noch einmal aus der Sauce entfernen, diese pürieren, leicht mit Mehl eindicken, Rosinen und zerbröseltes Pumpernickel dazugeben. Noch einmal leicht aufkochen, Fleisch aufschneiden, mit der Sauce übergießen und servieren.
Dazu passen Kartoffelknödel (am besten Waldviertler) und Rotkraut