Bei René Laffite (eigentlich Christian Schleifer) ermittelt in den „mysteriösen“ Todesfällen Kommissarin Morel, eine junge Französin, die auf eine interessante Verwandtschaft blicken kann. In Paris im Haus ihrer Großmutter wohnend, ermittelt sie als schwarzes Schaf der Familie auf Seiten der Polizei gegen das Verbrechen.
Seite für Seite erfährt man auch mehr über ihre Familie, die ihren Reichtum und ihre Kunstschätze anscheinend nicht ganz legal erworben hat und auch weiterhin in der „Kunstbranche“ tätig ist. So hofft Geneviève auch immer nicht gegen Bruder, Vater oder Großmutter eines Tages ermitteln zu müssen.
Doch nun zum Fall: Ihr Pariser Bäcker, der noch dazu den Preis für die besten Baguette der Stadt mehrmals erhalten hat und auch den Präsidenten damit beliefert, fällt einem Mord zum Opfer. Wer könnte Interesse an seinem Tod haben? Sein ewiger Konkurrent um den Titel? Oder sein Neffe, dessen Spielsucht Geneviève bis in ihre Heimat an die Côte d’Azur verfolgt?
Die Enttarnung des Mörders ist vielleicht nicht ganz so überraschend aber bis dahin konnte ich mich an den Beschreibungen von Paris, Cannes und dem französischen savoir vivre erfreuen. Und allein das ist es schon wert, um den Krimi zu lesen.
Wer Krimis mag, ein bisschen Paris und die Côte kennen lernen möchte oder sich an seinen letzten Urlaub zurückerinnern möchte oder bereits jetzt ein Buch für den Strandurlaub sucht, hier ist es. Auch gut für einen grauslichen Regentag!
René Laffite: Der tote Bäcker vom Montmarte
978-3-8392-0577-8
Gmeiner Verlag
www.gmeiner-verlag.de
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