Es ist nun schon das dritte Buch, in dem er auf Deutsch, Italienisch und Slowenisch von der Vermählung von Alpen und Adria berichtet und sich auch dieses Mal wieder auf den Weg des Genusses begibt.
So widmet er sich dieses Mal dem Steinbier und damit der Geschichte des Steinbierbrauens, seiner Tradition, er beschreibt den „Brauvorgang“, wie er auch von den Personen, die damit in engem Zusammenhang stehen, erzählt.
Es wird aber nicht nur auf flüssige Traditionen eingegangen, in diesem Buch gibt es auch ein Kapitel über die kulinarische Besonderheit des Eierkrens.
Aber auch dem Estragon wird die Bedeutung verliehen, die ihm zusteht, als Reindling, als štrukelj oder in Topfen-Palatschinken. Ich hatte auch schon das Glück eine Estragon Potica zu probieren – ebenfalls sehr empfehlenswert.
Schließlich kann man auf den folgenden Seiten auch noch einiges über Orange Wein (ehrlich gesagt, nicht so mein Fall) über das „Grüne Gold“, die Olive (immer wieder gerne) und über die Kräuter aus dem Karst einiges erfahren.
Und dann sind sie endlich da – die Rezepte und die Restaurant-Empfehlungen! Einiges klingt recht ausgefallen, für einige Rezepte würde ich mich am liebsten sofort zum Herd stellen und wenn ich dann auch noch ein – zumindest lesendes – Wiedersehen mit Uroš Štefelin feiern kann, dann bin ich ja fast schon im siebentem Genusshimmel. Tipp am Rande: Solltet ihr irgendwann bei Uroš und seinem Hiša Linkart vorbeikommen, lasst euch dort auf jeden Fall kulinarisch verwöhnen. Ich hatte bereits zweimal das Vergnügen und war immer sehr begeistert!
Es gibt also einiges zu lesen, zu lernen und auch gleich zu genießen.
PS: Am Ende des Buches findet ihr auch noch eine Aufstellung von Produzenten aus Italien, Österreich und Slowenien. Auch hier kann ich nur sagen: wenn ihr in der Nähe seid – nutzt einfach die Einkaufsmöglichkeiten.
AutorIn des Artikels:
