Katharina Eigner: Salzburger Dirndlstich
Es ist anscheinend bereits der zweite Krimi, in dem Arzthelferin Rosmarie Dorn ermittelt – und wie!
Diesmal ist sogar die eigene Familie betroffen. Susi, die Tochter von Rosmarie besucht die Modeschule Hallein und ist bereits sehr aufgeregt. Bei einer Modeschau im Salzburger Freilichtmuseum wird sie und ihre Mitschülerinnen die neuesten Dirndlentwürfe zum Thema Nachhaltigkeit vorführen. Natürlich ist die ganze Familie dabei.
Doch noch vor dem Start der Vorführung passieren seltsame Dinge: Plötzlich ist die Reihenfolge der Auftritte der Modeschülerinnen auf dem Laufsteg geändert und schließlich bricht ein Mädchen - Ella - plötzlich zusammen und muss ins Krankenhaus gebracht werden, wo sie später stirbt.
Wurde sie vergiftet? Woran ist sie eigentlich gestorben? War es Mord?
Nachdem Susi auf der Modeschau noch einen heftigen Streit mit Ella hatte und sie ihr dabei auch im Eifer des Gefechtes den Tod wünschte, steht sie ganz oben auf der Liste der Verdächtigen des ermittelten Polizisten.
Als Susi dann auch noch spurlos verschwindet, bleibt Rosmarie gar nichts anders übrig, als selbst zu ermitteln.
Während also der Tod, der nicht unbedingt beliebten Ella aufgeklärt werden muss, lesen wir auch einiges über das Privatleben von Rosmarie. Sie leidet unter der Tatsache, dass sie ihre leibliche Mutter nicht kennt, aber auch in der Ehe knirscht es merklich. Ihr Mann steht ihren Ermittlungen mehr als skeptisch gegenüber.
Der Krimi kommt ohne großen Grässlichkeiten aus, ist und spannend und unterhaltsam und nimmt einige interessante und überraschende Wendungen. Ein ideales Buch für verregnete Wochenenden.
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