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Hermann Bauer: Philosophenpunsch

Keine Neuerscheinung, aber ein Wiener Weihnachtskrimi, der mich wieder ins Floridsdorf meiner Jugend entführt …

Hermann Bauer: Philosophenpunsch
Hermann Bauer
Philosophenpunsch. Ein Wiener Weihnachtskrimi
978-3-8392-2184-6
Gmeiner Verlag

Das Café Heller (das ehemalige Fichtl) ist meiner Generation wohlbekannt. Schließlich hat dort auch die eine oder andere Kollegin oder der eine oder andere Kollege (damals war man noch nach Geschlechtern getrennt) aus den Gymnasien, seine Freizeit, die Supplierstunden, etc. verbracht.

Natürlich ist auch Oberkellner Leopold wieder mit dabei, den allerdings seine schlechte Stimmung zu schaffen macht. Kein Mord weit und breit, bei dem er ermitteln könnte und dann hat sich auch noch seine Tante zum Weihnachtsfest aus dem Waldviertel angesagt.

Doch dann ändert sich die Situation schnell. Nach einem „Philosophen-Zirkel“ im weihnachtlichen Café Heller findet man eine der Teilnehmerinnen ermordet auf. Sofort versucht Leopold die Spur des Mörders aufzunehmen? Wer hätte ein Motiv? Der Verkäufer des Modegeschäfts? Ihr Freund aus Tierschützerkreisen? Einer der Philosophen? Oder der komische Gast an der Theke, der sie so komisch angestarrt hat?

Diesmal wird es echt schwierig, seine Arbeit als Oberkellner, seine „Ermittlungstätigkeiten“ und die Wünsche seiner Tante unter einen Hut zu bringen. Gut, dass sich da einiges zu überschneiden scheint …

Ich liebe sie einfach, die Floridsdorfer Krimis und bedauere jedes Mal, dass das Fichtl Geschichte ist.
Eine Frage bleibt allerdings offen: Wohin gehen eigentlich heutzutage die Schülerinnen und Schüler der Gymnasien während ihrer Freistunden???


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