Meine Jugenderinnerungen sind wieder zurück. Ich freue mich jedes Mal, wenn Hermann Bauer wieder Oberkellner Leopold in einem Mordfall ermittelt lässt und seine hervorragenden Floridsdorfer Kenntnisse einbringt. Schade, dass es das Fichtl nicht mehr gibt – es war Kult zu meiner Zeit …
Dieses Mal dreht sich (fast) alles um die neue Leseecke im Café Heller (ob diese im Fichtl erfolgreich gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln). Plötzlich interessieren sich eine Menge Besucher des Cafés für zwei bestimmte Bücher, beide mit Widmungen versehen.
Dann fällt plötzlich einer dieser Personen, ein Deutschland-Rückkehrer, in die Alte Donau und ertrinkt. War es Mord? Oder hatte er einfach nur zu viel getrunken und ist im Suff ins Wasser gefallen?Komischerweise scheinen sich immer mehr Besucher von früher zu kennen – und auch mit dem Toten bekannt gewesen zu sein. Überraschenderweise auch der Pathologe der Polizei. Wie ist er in diesen Mordfall verwickelt?
Leopold hat es dieses Mal wahrlich nicht leicht bei seinen Ermittlungen, die er ja immer vor seinem Freund, dem Polizeiinspektor Juricek, zum Erfolg bringen möchte.
Außerdem nerven noch Chef und Tochter ständig mit SMS und WhatsApp-Nachrichten. Haben denn alle jetzt das Sprechen verlernt? Wieso muss da ständig am Handy herumgetippt werden, auch wenn man nur ein paar Meter entfernt ist und auch mit einander sprechen könnte?
Am besten ihr holt euch eine Melange und beginnt zu lesen – sehr vergnüglich! Vor allem für Schülerinnen und Schüler der Gymnasien in der Franklinstraße in den 70/80er Jahren: freut euch auf viele déjà-vu-Erlebnisse beim „Ermitteln“ - ich bin entzückt!
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