Günter Neuwirth: Südbahn nach Triest
Kommissar Zabini ermittelt wieder, zuallererst ist er aber auf Urlaub in der Hauptstadt der Monarchie.
Dieses Mal steht eigentlich weniger der Kriminalfall als das „Familienleben“ des Kommissars im Mittelpunkt. Dieser lernt mit seiner Luise und ihrem Sohn nicht nur Wien kennen, sondern auch ihre Schwester und deren Mann. Jener zeigt sich ob der Liaison von Luise mit Bruno nicht sehr begeistert und auch die Schwester muss erst überzeugt werden.
Außerdem widmet sich Zabini noch seinem Hobby fürs Technische und den Eisenbahnen. Doch dann kommt das „Amtshilfeersuchen“ der Wiener Polizei: Die reiche Witwe Henriette Hohenau wurde ermordet und eine der Spuren verweist nach Triest.
Als auf der Rückfahrt von Wien nach Triest dann auch noch gleich drei Verdächtige des Mordes im selben Zug wie der Kommissar sitzen, nehmen die Erkundigungen ihren Lauf. Zuerst inkognito.
Doch im Zug, im Gepäckwagen, wird bei der Ankunft in Triest eine Leiche gefunden. Zur Überraschung von Zabini stellt sich heraus, dass es der ehemalige Kammerdiener des Wiener Mordopfers ist, der ebenfalls ermordet wurde. Was wollte er in Triest?
Auf jeden Fall ist nun Kommissar Zabini mitten in den Ermittlungen des Falles angekommen. Es ist vorbei mit dem Urlaub. Jetzt wird wieder angestrengt ermittelt.
Es ist wieder ein wunderbarer Krimi von Günter Neuwirth, der dieses Mal auch viel vom „außerpolizeilichen“ Leben seines Kommissars erzählt. Für mich waren vielleicht diesmal ein paar Ausführungen zu viel über die Technik der Eisenbahn dabei, aber ich kenne auch einige Freunde, die gerade das besonders freuen wird.