Günter Neuwirth: Sturm über Triest
Endlich kann Inspektor Bruno Zabini in Triest wieder ermitteln …
Ich liebe die Geschichten rund um den Triester Kommissar, der nicht nur ein ausgezeichneter Kriminalbeamter ist, sondern auch ein aufregendes Privatleben hat.
Dieses – Zabini liebt gleich zwei verheiratete Frauen und eines seiner Verhältnisse wurde dem Polizeipräsidenten bekannt – wurde ihm fast beruflich zum Verhängnis. Zabini wurde suspendiert.
Doch zu seinem und unserem Glück als Leser wird die Suspendierung aufgehoben und Zabini kann wieder in seinem Triest ermitteln. 502 spannende Seiten warten auf den Leser, der sich bald mitten in einem Agentenkrieg im historischen Triest befindet.
Das waren noch Zeiten, als die k.k. Kriegsmarine in Pula stationiert war, Triest zur Österreich-Ungarischen Monarchie gehörte und Kriegsschiffe gebaut und entwickelt wurden.
Ein Ingenieur der österreichischen Werft kommt auf der Flucht auf einen Verschiebebahnhof durch einen Zug ums Leben. Selbstmord? Mord? Womit war er auf der Werft beschäftigt?
Wieso tummeln sich plötzlich Agenten aller Herren Länder in Triest? Gut, dass das Trennungsverfahren seiner Geliebten ohne größeres Aufsehen und Anklagen gegen ihn vollzogen wird. So ist es dem Polizeipräsidenten möglich, Zabini wieder in Amt und Würden zu setzen.
Und er macht sich auch gleich daran, sein Triest wieder sicherer zu machen, was allerdings in diesem verzwickten Fall keine leichte Aufgabe ist.
Ein toller Krimi im historischen Triest, der mir wieder viel Vergnügen beim Lesen bereitete und mich erinnerte, dass Triest noch immer unerledigt auf meiner Todo-Liste steht …
Leseempfehlung!
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