Ferdi Kräling: Jochen Rindt
Es gibt wenige Prominente, deren Todesmeldung ich bis heute in Erinnerung habe und bis heute sagen kann, wo ich war und noch immer meinen Gefühlen nachspüren kann. Einer davon ist Jochen Rindt.
Ich war erst 11 Jahre alt, als Jochen Rindt in Monza seinen tödlichen Unfall hatte und obwohl ich mich nie besonders für den Motorrennsport interessiert hatte, war er ein Idol für mich. Umso schrecklicher war die Nachricht von seinem Tod.
Kaum zu glauben, dass das schon 50 Jahre her sein soll. Ferdi Kräling hat nun in seinem Buch, dem ersten Popstar der Formel I ein Denkmal gesetzt. Kurze Kapitel zeigen wie Rindt sowohl privat als auch als Rennläufer tickte. Vieles war mir nicht bekannt.
Wunderschöne Fotos begleiten die kurzen Absätze. Ein Buch zum Erinnern. An die grausamen Zeiten der Formel 1. Kaum einer der Rennfahrer dieser Jahre hat seine Karriere, seinen Sport überlebt. Einer der großen, die es geschafft haben, war Jackie Stewart, der auch das Vorwort zum Buch verfasste.
Ein Buch der Erinnerung an die 70er Jahre, in denen vieles möglich war. Allerdings mit hohem Risiko. Ein Buch für alle, die sich noch an Jochen Rindt erinnern und sich auch erinnern wollen. Ein Buch aber auch für alle, die ihn nicht kannten, sich aber für die Anfänge der Formel 1 interessieren. Auch für all jene, die nicht viel Lesen möchten.
Ein tolles Buch.
Ferdi Kräling: Jochen Rindt.
Der erste Popstar der Formel 1
ISBN 978-3-667-11866-0
Delius Klasing Verlag
www.delius-klasing.de
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