Eva Reichl: Mühlviertler Kreuz
Auch der zweite Krimi von Eva Reichl, der mir in die Hände fiel, ist so richtig nach meinem Geschmack.
Schon ihren vorherigen Krimi, das Mühlviertler Grab, habe ich mit viel Vergnügen gelesen. Kein Wunder also, dass ich mich auch auf das neue Buch freute.
Natürlich spielt auch dieser Krimi wieder im Mühlviertel. Auf einer Burg feiert man Hochzeit, allerdings hat die Verbindung der beiden Brautleute weniger mit Liebe als mit den finanziellen Interessen ihrer Väter zu tun.
So ist es nicht verwunderlich, dass sich die Braut auf der Hochzeitsfeier eher allen möglichen anderen Verehrern widmet, denn ihrem Bräutigam. Es wird getanzt, geflirtet und viel Alkohol getrunken. Die Braut wird schließlich wie es dem alten Brauch geziemt entführt – und taucht erst am nächsten Tag wieder in einem Baum unter der Burg wieder auf. Tot.
Danach entwickelt sich ein verwerfliches Sittenbild der Hochzeitsgesellschaft und der Brautleute mit jeder Menge Verdächtiger. Chefinspektor Oskar Stern und sein Team haben jede Menge zu tun, um alle Hintergründe zu beleuchten. Und dann verlieren sie auch noch ein wichtiges Mitglied des Teams.
Wieder ein spannender Krimi, der es auch diesmal dem Leser nicht leicht macht, auf die Spuren des Täters zu kommen.
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