Der Roman spielt in einer russischen Kleinstadt und beginnt wie ein Krimi. Der Regionalminister für wirtschaftliche Entwicklung taumelt auf der Straße fast in das Auto von NIkolaj und verstirbt wenig später darin. Dieser lässt in am Straßenrand zurück und hofft, dass seine Beteiligung niemals ans Licht kommen wird. Wurde der Minister ermordet oder ist er wirklich eines natürlichen Todes gestorben?
Vor den Augen des Lesers entspannt sich nun das ganze korrupte Netz, das der Minister rund um sich und seine Angehörigen aufgebaut hat und das nach seinem Ableben nun zusammen zu brechen droht. Seine Frau, Direktorin an einer Schule, verliert ihre Unantastbarkeit ebenso wie seine Geliebte, die einer Baufirma vorsteht, der der Herr Minister jahrelang Aufträge zugeschanzt hat.
Während sich seine Geliebte aber bald widerwillig mit dem Oberstaatsanwalt arrangiert und so fast unbehelligt bleibt, gerät die Frau des Ministers in einen Strudel der Vorwürfe, der schließlich in ihrem Selbstmord (?) gipfelt.
Doch auch der Nachfolgerin des Ministers im Amt wird noch vor ihrem Amtsantritt übel mitgespielt. Wer verteilt all diese Gerüchte? Und wer ist der Ermittler Viktor wirklich und auf welcher Seite steht er?
Ein spannender Gesellschaftsroman mit kafkaesten Zügen, der die herrschende Klasse auf die Schippe nimmt und zeigt, was alles passieren kann, wenn plötzlich jemand mit verletzten Gefühlen in diesem Netz der Korruption nicht mehr mitspielt.
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