Thomas Neuhold führt in seinem Buch den Leser an verschiedene Orte und ihre Geschichten im Salzkammergut, an die man sich aus unterschiedlichen Gründen erinnern sollte und die nicht vergessen werden sollten.
Damit beleuchtet er einen Zeitraum von 1914 bis 1963 und zeigt zugleich auf, wie widersprüchlich diese Region und die Menschen hier waren und vielleicht auch sind. Neuhold führt den Leser zum Widerstandsversteck „Igel“, aber auch ins Feriendomizil der Familie Goebbels, nimmt uns mit zu der Schratt Villa in Bad Ischl und erzählt uns das Schicksal von Fritz Löhner-Beda, dem Librettisten von Franz Lehar. Zeigt uns das NS-Opfer Mahnmal in Gmunden und erzählt vom Terror in Ebensee 1963 und von vielen anderen Begebenheiten und Plätzen mehr.
Es sind jeweils kleine Geschichten über Orte, die manchmal allzu schnell in Vergessenheit geraten und das Buch ist eine Gelegenheit, sich an all diese Gegebenheiten zu erinnern und vielleicht auch einmal einen „anderen“ Ausflug ins schöne Salzkammergut zu machen. Ein Faltplan mit den markierten Plätzen erleichtert die Auffindung der Orte und man kann das Salzkammergut und Bad Ischl einmal mehr nicht nur durch die „Kaiserstadt-Brille“ sehen.
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